Wie dieses Bild deine Morgenroutine unterbricht. Hilfst du einem kranken Baby oder unterstützt du Schnorrerei?
Mit einem Bild eines schwerkranken Babys bettelt sich ein Pärchen durch die Linie S1.
BEZIRK (ks). "Das Pärchen ist mir schon öfter aufgefallen", wendet sich eine alamierte Pendlerin an die Bezirksblätter. Auf der Schnellbahnlinie 1, zwischen Gänserndorf und Wien, bettelt ein Paar im Zug. Still legt es Zettel mit dem Bild eines schwer tumorkranken Babys auf die leeren Sitzflächen. Im Text neben dem Bild wird mit Bezug auf die Krankheit des Kindes am Bild für seine Behandlung gebeten. Wenig später sammeln sie Zettel und gegebenenfalls auch ein paar Euros ein. Schon vergangenes Jahr war das zirka 30- bis 40-jährige Paar auf der Linie S1 unterwegs. Diesmal reagierte die Leserin und fotografierte den Zettel, was der bettelnden Frau gar nicht gefiel.
"Wenn das Kind wirklich krank ist, braucht es mehr Hilfe als ein paar Euros aus dem Zug", ist die Leserin besorgt, "Das geht mit Sicherheit nicht mit rechten Dingen zu und finde es somit mehr als makaber."
Christopher Seif, Pressesprecher der ÖBB, rät den Passagieren Bettler zu ignorieren: "Sollte es aber zu massiven Belästigungen kommen, ist es das Beste man wendet sich an das Zugpersonal."
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