Öffentlicher Verkehr
Wie sich das Marchfeld bis 2022 "sauber bewegt"
MARCHFELD. In das Verkehrsnetz im äußersten Osten Österreichs kommt Bewegung. Impuls ist die Landesausstellung 2022 im Marchfeld, auf die auf vielen Ebenen hingearbeitet wird.
"Clean Mobility", auf Deutsch "Saubere Bewegung" nennt sich das Projekt, das den Ausbau des öffentlichen Verkehrs beidseits der österreichisch-slowakischen Grenze als Ziel hat. Der NÖ Projekt-Koordinator David Brunner informiert: "Wir wollen die Verkehrsverbünde VOR und sein slowakisches Pendant vernetzen, sodass sich die Kunden zwischen Bratislava, dem Marchfeld, dem Römerland und dem Burgenland so bewegen können, als gäbe es keine Grenzen."
Dazu wird eine digitale, grenzüberschreitende Mobilitätsübersichtskarte erstellt. Über eine App kann diese geladen und dazu benutzt werden, interessante Standorte in oben genannten Regionen zu besuchen.
Vernetzt werden Bahn, Bus und Sammeltaxis wie das Marchfeld Mobil, das seit 2019 in Betrieb ist. Das gesamte Projekt wird auch mit EU-Mitteln finanziert und soll bereits nächstes Jahr, dem Jahr der Landesausstellung in Marchegg, umgesetzt werden. "Wir brauchen noch die positiven Beschlüsse aus den Gemeinden, dann wird das Konzept ausgeschrieben", erklärt Brunner.
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