Aufstand der Katastralgemeinden: Angerner fordern Mitbestimmung

- Karl Müller und seine Mitstreiter kämpfen dafür ihre Stimme zur Marchbrücke abgeben zu dürfen.
- Foto: privat
- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
ANGERN. Wenn am 21. September die Bewohner Angerns zur Wahlurne schreiten, können die Ollersdorfer, Mannersdorfer und Stillfrieder nur zusehen. Dagegen wehren sich verärgerte Bürger wie Karl Müller aus Mannersdorf nun. Sie wollen mitbestimmen, ob es eine Brücke zwischen Angern und Zahorska Ves geben soll. Mit einer Unterschriftenaktion soll dieses Recht bei Bürgermeister Robert Meißl (SPÖ) eingefordert werden.
Schützenhilfe für die Bürgerinitative kommt von der ÖVP Angern.
Befragung zur Brücke
Bereits 2007 fand eine Volksbefragung bezüglich der Errichtung der Brücke Angern statt, auch damals konnten alle wahlberechtigten Gemeindebürge abstimmen gehen. „Das Brückenthema hat für alle Gemeindebürger große Bedeutung für die zukünftige Entwicklung unserer ganzen Großgemeinde“, begründet ÖVP Fraktionsführer Christian Kalenda seine Kritik.
Die Initiatoren der Unterschriftenaktion rund um Karl Müller werden in den nächsten Tagen die Bewohner der Großgemeinde Angern besuchen.
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