Bilanz der Fraktion in Deutsch-Wagram
Grüne: "Alternativen statt S 8 statt zu jammern"
DEUTSCH-WAGRAM. „Während die anderen noch über die Nicht-Genehmigung der S 8 jammern, legen wir Alternativen auf den Tisch, weil wir eine verkehrsberuhigte Hauptstraße brauchen, die für die Menschen wieder lebenswert ist.“ sagt Fraktionschefin Bettina Bergauer: „Eine Entlastung vom Autoverkehr für die Hauptstraße ist dringend notwendig. Dort sollen sich Radfahrer sicher fühlen, Kinder auf der Straße spielen können, Menschen zu Fuß gehen und unter Bäumen in Schanigärten sitzen können.“ Um das Alte Dorf vom Lkw-Verkehr zu befreien, organisierten die Grünen eine Demo und weitere sind in Planung, bis das Problem der Lkw-Mautflüchtlinge durch das Wohngebiet gelöst wird.
Perioden von extremer Trockenheit und Starkregenereignissen, sodass einzelne Straßenzüge immer wieder unter Wasser standen, machten die Klimakrise auch in Deutsch-Wagram deutlich. "So konnten die Grünen den Erhalt von Straßenbäumen durchsetzen und ein Bewusstsein für Neupflanzungen schaffen", meint Bergauer.
Heinz Bogner wird als Umweltstadtrat die Erstellung eines Rad-Basisnetzes weiter verfolgen. Nächstes Frühjahr wird es auch wieder eine Radbörse geben.
In Deutsch-Wagram gibt es mittlerweile etwa 450 Photovoltaik-Anlagen. Auch die Stadtgemeinde konnte im letzten Jahr mit Unterstützung von Bundesförderungen einige anschaffen. Diesen Weg wollen die Grünen weiter gehen, weil ein Ausstieg aus Öl und langfristig auch aus Gas geplant ist.
Gemeinderätin Brigitte Windbicher-Grohsmann wird als stellvertretende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses weiterhin Themen wie beispielsweise öffentlich zugängliche Defibrillatoren und eine „Community Nurse“ für Deutsch-Wagram verfolgen.
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