Arbeiterkammer-Wahl
Kandidaten des Bezirks Gänserndorf bringen sich in Stellung
BEZIRK. Sechs von zehn Niederösterreichern verzichten auf ihr Wahlrecht bei der Arbeiterkammerwahl. „Manche halten diese für nicht wichtig, wir aber wissen, dass es um das Arbeitnehmer-Parlament geht, das nicht weniger als 549.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vertritt", sagt ÖVP-Landtagsabgeordneter René Lobner. Acht Parteien treten zur Wahl zwischen dem 20. März und dem 2. April an.
Regionale Arbeitsplätze
Für die FSG (Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter), die stimmenstärkste Fraktion in NÖ, im Bezirk steht Christine Asperger aus Hohenau an erster Stelle der Liste, gefolgt von Walter Rotter aus Obersiebenbrunn und Michaela Erasim auf Platz drei.
Für Walter Rotter, Nummer zwei der FSG, stehen der Erhalt der Arbeitsplätze in der Region und der Kampf um die unter der derzeitigen Regierung schwindenden Rechte der Arbeitnehmer im Vordergrund.
Die NÖAAB-FCG (Fraktion Christlicher Gewerkschafter) geht mit
Gabriele Koubek aus Drösing als Spitzenkandidatin ins Rennen, auf Platz zwei steht Velm-Götzendorfs Bürgermeister Gerald Haasmüller, auf Platz drei Christian Gumprecht aus Gänserndorf. Koubek ist Mitarbeiterin beim Hilfswerk, daher steht bei ihr das Thema Pflege auf der Agenda: "Faire Entlohnung und gesicherte Freizeit müssen gewährleistet sein. Sie stellt sich der Wahl, weil "ich so die Möglichkeit habe, aktiv mitzugestalten." Asperger und Koubek appellieren an die Wähler: "Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch, schließlich profitieren Sie von den guten Angeboten der Arbeiterkammer."
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