Schwimmen ist lauter als Tauchen
GÄNSERNDORF. Der größte Unterschied zwischen Schwimmen und Freitauchen sei die Geräuschkulisse im Wettbewerb , erzählt Patrick Engl, Obmann des Schwimmvereins Gänserndorf. Still gehe es beim Freitauchen zu, um Ruhe zu finden, Kontrolle über die Atmung zu bekommen und die beste Tauchleistung abrufen zu können. Bei Schwimmbewerben hingegen stehe der Fokus aufs Ziel,die Schnelligkeit, und bei Bewerben eben auch das lautstarke Anfeuern im Vordergrund. Beide Zugänge zum Wasser kann man im Schwimmverein Gänserndorf erlernen - und das nicht nur als Wettkampfsportler. Dass manche Kursteilnehmer des Vereins auch Landesmeisterschaften gewinnen, ist ein erfreulicher Lohn und macht den Verein in der Öffentlichkeit sichtbar. Wichtiger aber ist Engl und seinen Kollegen die grundsätzliche Vermittlung von Schwimmtechnik ab dem Alter von etwa sechs bis sieben Jahren aufwärts. Davon profitieren Schwimmer, Freitaucher und auch Triathleten gleichermaßen. Alle Unterrichtenden arbeiten zudem nebenberuflich und ehrenamtlich. Die Kinder werden in den Kursen von vier aktiven Trainern unterrichtet, die sich bei der Betreuung abwechseln. So erhalten die Sportler Rückmeldungen aus verschiedenen Blickwinkeln. Durch die Schließung des Gänserndorfer Hallenbades hat der Verein Mitglieder eingebüßt und befindet sich momentan mit Trainingsstandorten in Matzen und Reyersdorf erneut im Aufbau.
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