Teamsport als Opfer der endlosen Lockdowns
Sportverbände bilden Coronaallianz

Keine Perspektive gibt es für den Amateurfußball. | Foto: Foto: Mold
  • Keine Perspektive gibt es für den Amateurfußball.
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BEZIRK (rm). Es rumort gewaltig in den Vereinen und Verbänden, die Teamsport betreiben.
„Wir alle haben großes Verständnis für die erneut verlängerten und verschärften Maßnahmen und haben diese seit Frühling 2020 immer hundertprozentig mitgetragen. Der Teamsport braucht aber jetzt eine echte Perspektive, die wir unseren Vereinen und Mitgliedern bieten können. Ansonsten wird es unausweichlich zu unabsehbaren langfristigen Kollateralschäden kommen“, appelliert ÖFB-Präsident Leo Windtner.

Ein Viertel der Vereine wird aufgeben

"Ich rechne damit, dass 20 - 30 Prozent der Fußballvereine aufgeben müssen", ist Robert Jobst vom SV Stripfing überzeugt. Aber auch in den anderen Teamsportarten, American Football, Baseball, Basketball, Eishockey, Faustball, Fußball, Handball, Hockey, Rugby, Volleyball und Wasserball, geht die lange Durststrecke an die Substanz. "Wir verlieren  die Jugend, weil durch die fehlenden Trainings und Matches das soziale Gefüge und die Motivation verlorengeht", sorgt sich  Obmann Hartwig Schmoldas von den Handballern des UHC Autumotive Gänserndorf. Dieses Problem verfolgt aber alle Teamsportarten. "Unsere Herrenmannschaft wird zwar regelmäßig getestet und hat noch kein Spiel versäumt, aber alle anderen Spieler sind benachteiligt, weil es keine Trainingsmöglichkeit und auch keine Perspektive gibt", gibt Günter Pauser von den Union Basketballern Deutsch-Wagram zu bedenken.

Nachwuchs geht verloren

Faustball Austria Generalsekretär Hannes Dinböck: „Besonders am Herzen liegt uns der Kinder- und Jugendsport. Wir können doch nicht zuschauen, wie ganze Jahrgänge dem Sport zunehmend verloren gehen!
Hier muss schnellstmöglich etwas passieren, um die Woche für Woche größer werdende Distanz zum Sport zu begrenzen. Das sind wir den Kindern und Jugendlichen schuldig!“

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