Die Zukunft des ländlichen Raums
Bauern im Bezirk Gänserndorf appellieren: Augen auf beim Lebensmittelkauf

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BEZIRK. "Wir haben drei Probleme: den Klimawandel, die Importe und die Macht der Handelsketten." Bezirksbauernbund-Obmann Manfred Zörnpfenning aus Aderklaa blickt pessimistisch in die Zukunft. Der bäuerliche Betrieb als Rückgrat des ländlichen Raums steht immer stärker unter Druck, immerhin hängen 130.000 Arbeitsplätze davon ab.

2 Arbeitsplätze pro Betrieb

Rund 1450 landwirtschaftliche Betriebe gibt es derzeit noch im Bezirk Gänserndorf. Ein Bauernhof sichert im Durchschnitt zwei Arbeitsplätze - vom Landmaschinentechniker bis zu Angestellten in Lebensmittelgeschäften. "In schlechten Jahren für die Landwirtschaft merken das auch die Landtechniker sofort. Es wird nur mehr das notwendigste repariert", weiß Zörnpfenning.
Die kleinstrukturierte Landwirtschaft in Österreich hat am Weltmarkt einen massiven Wettbewerbsnachteil. "Darum setzen wir auf Qualität und arbeiten nach höchsten Standards", betont der Bauernkammerobmann der an die Konsumenten appelliert: "Augen auf beim Einkauf." So steht das Bio Autria Zertifikat für höchste Standards in Europa.

Ehrliche Preise

Die Bauern versuchen zudem, die Großküchen für heimische Produkte zu gewinnnen.  60 Prozent der Österreicher nehmen ihr Mittagessen außer Haus ein. "Es wichtig, dass man jetzt in den Küchen von Schulen und Spitälern vom Billigst- zum Bestbieter gewechselt hat", meint Zörnpfenning.
Damit die heimische Versorgungssicherheit gewährleistet ist, fordern die Bauern "ehrliche Preise". Die Wertschätzung der Arbeitsweise müsse sch auch in der Wertschöpfung widerspiegeln, betonen sie.

Zur Sache

Im Bezirk Gänserndorf gibt es derzeit noch 1450 bäuerliche Betriebe, 18 Prozent davon werden als Bio-Betrieb geführt, Tendenz steigend.

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