Die Raika im Zeichen der Zukunft

Die Bankchefs und Diskussionsteilnehmer in der Stadthalle.
  • Die Bankchefs und Diskussionsteilnehmer in der Stadthalle.
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„Österreich 2025“ war das Thema des Empfangs der Raiffeisen-Regionalbank Gänserndorf.
GÄNSERNDORF. Anlässlich der Generalversammlung, in der das gute Ergebnis des Jahres 2010 präsentiert wurde, lud man 390 Gäste zu diesem Abend im Zeichen der Zukunft.
Motivforscherin Sophie Karmasin, Geschäftsführerin der Karmasin Motivforschung, präsentierte die Ergebnisse ihrer aktuellen Studie. Unter der Moderation von Michael Bachner, Leiter der Wirtschaftsredaktion des Kuriers, diskutierten Sophie Karmasin, Klaus Liebscher, Gouverneuer a.D. der OeNB und Vorstandsvorsitzender der FIMBAG Finanzmarktbeteiligung Aktiengesellschaft des Bundes, Georg Kraft-Kinz, Generaldirektor-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und Josef Buchleitner, Direktor der Raiffeisen-Regionalbank Gänserndorf die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen sowie Trends für die Zukunft. Laut Karmasin wird 2025 das Thema „Glück“ an Bedeutung gewinnen. Nicht Geld und beruflicher Erfolg werden an erster Stelle stehen, stattdessen wird hinterfragt: Was tut mir gut? Ist alles im Lot? Wie geht‘s mir im Beruf?

Die Zukunft ist weiblich
Ökologisierung, Integration und Bildung waren ebenfalls große Themen. Besondere Beachtung fanden die aktuelle Diskussionen um Griechenland, um den Euro und das Thema Jugend sowie deren Bedürfnisse.
„Männlich ist Vergangenheit, weiblich ist die Zukunft“, sprach Karmasin eines der Studienergebnisse an. Auf den Punkt gebracht: Gleichberechtigung wird in Zukunft einen höheren Stellenwert bekommen. Unter 800 Befragten ordneten dem Begriff „weiblich“ 63 Prozent einen Zukunftswert zu, dem Begriff „männlich“ nur 41 Prozent. Weibliche Stereotype wie Empathie, Teamfähigkeit, Verantwortung und Vertrauen werden an Bedeutung gewinnen.

Auf der Suche nach dem Glück
Laut Karmasins Studie ist derzeit nur ein Prozent aller Österreicher an ihrem Arbeitsplatz glücklich. Josef Buchleitner meinte daher in seinen Abschlussworten: „Wir haben etwa 100 Mitarbeiter und ich bin glücklich. Also bin ich das eine Prozent.“ Und er hofft zugleich, dass die Statistik nicht eins zu eins auf die Raika Gänserndorf übertragen werden könne.
Für das Jahr 2025 wünscht sich Buchleitner jedenfalls ein ausbalanciertes Leben und eine prosperierende Region, die aufgrund ihrer Position zwischen Bratislava und Wien ihre Chancen genützt hat.
Talentförderung und grüne Energie
Aus der Studie „Österreich 2025 - Trend- und Chancenfelder“:
61 Prozent der Befragten wünschen sich, dass „Förderung von Talenten“ ein Kernpunkt im Bildungssystem sein soll. Und 57 Prozent gaben an, sie würden ihre Kreativität im Beruf gern stärker entfalten. Die Autoren von Österreich 2025 sehen darin eine Chance für Österreich, den „Herausforderungen einer global vernetzten Arbeitswelt“ zu begegnen.
Recycling, Energie und Technik werden der Zukunft zugeordnet. Bei der Fragestellung: „Sind sie grundsätzlich für den Ausbau von erneuerbaren Energie?“ antworteten 97 % der Österreicher mit Ja. Nur 30 % tun aber tatsächlich etwas dafür.
Ulrike Potmesil

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