Dürr-Pleite: 3 Millionen für Mitarbeiter
Die Gewerkschaft erkämpfte für die 85 Mitarbeiter in Zistersdorf Sozialpläne
ZISTERSDORF. Mit Ende des Jahres schließt der deutsche Maschinen- und Anlagenbaukonzern Dürr das Produktionswerk in Zistersdorf. Die 85 Arbeitsplätze wandern nach China ab, wo bereits jetzt viele Komponenten hergestellt wurden.
Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp konnten nun nach schwierigen aber fairen Verhandlungen mit der Geschäftsleitung einen Sozialplan erreichen. Drei Millionen Euro stehen für die Betroffenen zur Verfügung. Zusätzlich wird das Berufsförderungsinstitut BFI die ArbeitnehmerInnen bei der Arbeitsplatzsuche bzw. Weiterqualifizierung unterstützen. „Der Sozialplan ist zwar eine wichtige finanzielle Hilfe für die Betroffenen und deren Familien, aber er kann einen neuen Arbeitspatz in der Region nicht ersetzten. Darum ist die Zusammenarbeit mit dem BFI und die individuelle Betreuung von besonderer Bedeutung“, sagt Rudi Kaiser von der Produktionsgewerkschaft PRO-GE.
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