Easy Drivers setzt auf E-Mobilität
GROSS-ENZERSDORF. Ist eine Fahrschulausbildung mit Verbrennungsmotoren in Zeiten, in denen mehrere Großstädte und Länder ein Verbot von Verbrennungsmotoren beschließen, noch der Zeit entsprechend? Dieser Frage ging die Fahrschule Easy Drivers – Skarabela aus Groß-Enzersdorf nach und ließ ihren Fuhrpark von den Energie Ingenieuren mit der electricfleet-Analyse auswerten. Insgesamt wurden 184 Ausbildungsfahrten im Zeitraum vom 27.12.2016 bis 09.01.2017 mit fünf Fahrzeugen aufgezeichnet. Das Ergebnis: Ohne die gesetzlichen Rahmenbedingungen wäre es möglich, den kompletten Fuhrpark durch Elektrofahrzeuge zu ersetzen und so nachhaltig und zukunftsorientiert auszubilden. Dadurch könnten 34 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden. Nötig wären dafür zwei Ladestandorte.
Bei den Ausbildungsfahrten werden hauptsächlich Kurzstrecken gefahren, nur gelegentlich auch Fahrten über 100 km. Die durchschnittliche Fahrtstrecke betrug unter 40 Kilometer, die durchschnittliche Fahrtgeschwindigkeit rund 35 km/h.
Alfred Skarabela, Fahrschulinhaber in dritter Generation freut sich. „Durch die electricfleet-Analyse haben wir nun Gewissheit, dass wir ohne die gesetzlichen Einschränkungen im Fahrschulsegment komplett auf Verbrennungsmotoren verzichten sowie nachhaltiger und zukunftsorientierter ausbilden könnten. Es wäre also an der Zeit, die Gesetze an aktuelle technische Fortschritte der Mobilität anzupassen.“
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