Marchfeld kehrt zurück zum Weinviertel
Nach einer Phase als Teil des Tourismusverbands Römerland-Carnuntum gehören die 23 MAREV-Gemeinden wieder zur Weinviertel Tourismus GmbH.
MARCHFELD. Wohin mit dem Marchfeld? Das wusste die Region lange Zeit selbst nicht. Vor Jahren löste sich die Tourismusregion vom Weinviertel, wechselte zum Destination Donauauen, genauer gesagt zum Römerland-Carnuntum. Doch nicht alle 23 Gemeinden der Kleinregion Marchfeld (MAREV) fühlten sich dort gut aufgehoben. "Es gab einfach keine Verbindung zwischen der Donaurregion im Bezirk Bruck mit unseren touristischen Themen wie Erlebnispark Gänserndorf, Heizhaus Strasshof und Erzherzog Carl Museum Deutsch-Wagram", erklärt der Abgeordnete René Lobner, Obmann von LEADER- und Kleinregion Marchfeld.
Vergangene Woche wurden sich die Geschäftsführer von Donauland, Römerland-Carnuntum und Weinviertel Tourismus GmbH (WTG) sowie die Vertreter der 23 MAREV-Gemeinden einig. Das Marchfeld wechselt zur WTG, die Donauanrainergemeinden Engelhartstetten, Orth, Eckartsau, Groß-Enzersdorf und Mannsdorf sowie Marchegg gehen eine Doppelmitgliedschaft ein. Der Jahresbeitrag beträgt insgesamt 53.000 Euro, um 13.000 mehr als beim Römerland. "Es gibt dafür auch einen konkret vereinbarten Mehrwert", sagt Lobner, der zudem eine Lösung anstrebt, um die Kosten für die Doppelmitgliedes-Gemeinden abzufedern.
Der Wechsel zur WTG findet mit 1. Jänner 2018 statt.
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