Waldwirtschaft in den Donauauen
BEZIRK. "In unseren Wäldern werden die Auen naturverträglich und nachhaltig bewirtschaftet", betont Georg Erlacher, Vorstand der Österreichischen Bundesforste, sofern sie nicht ohnehin unter Naturschutz stehen wie im Nationalpark Donau-Auen, wo die Bundesforste mit mehr als 4.000 Hektar den größten Anteil an Flächen einbringen. Einzelne, selten gewordene Baumarten wie Eichen, Ulmen oder Schwarzpappeln werden nicht genutzt, sondern gezielt erhalten, der Auwald in Bereiche, die forstwirtschaftlich genutzt und solche, die der Natur und dem Fluss überlassen bleiben, geteilt. Als Beitrag zur natürlichen Vielfalt und Stabilität der Auen wurden in ausgewählten Auengebieten gemeinsam mit dem Naturschutzbund junge Schwarzpappeln gesetzt. "Ein besonderes Augenmerk legen wir auch auf Horstbäume, die Greifvögeln etwa als Brutplätze dienen", so Erlacher zur gezielten Förderung des Auwaldes. "So können sich auch die nächsten Generationen noch an Seeadlern, Eisvögeln, Schwarzpappeln & Co erfreuen", so Georg Erlacher abschließend.
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