Bahn frei für neue Umfahrung
Die Umfahrungsstraße wird im Zuge des Bahnausbaus verlängert
OBERSIEBENBRUNN. Die Anrainer der Bahnsiedlung können aufatmen. Wenn 2017 die ÖBB den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Wien-Bratislava in Angriff nimmt, wird der alte Bahnübergang gesperrt und durch eine Überführung ersetzt. Daher benötigt man eine neue Umfahrungsstraße. "Die erste Variante wäre ein Katastrophe gewesen. Wir hätten auf der Bahnsiedlung mehr Verkehr und zusätzlich die Blendung von Kfz-Scheinwerfern gehabt", kritisiert Andreas Sinnhuber von der "Umwelt- und Verkehrsinitiative Obersiebenbrunn".
ÖVP-Gemeinderat Andreas Hofer, der mit den ÖBB am Verhandlungstisch saß, sieht durch die neue Variante auch einen Mehrnutzen für die Landwirtschaft: "Die Straßenneigung wäre für die landwirtschaftlichen Maschinen zu steil gewesen." Das kleine Waldstück, durch das die neue Straße führen wird, muss gerodet werden und wird entlang der Bahnstraße wieder aufgeforstet. "Dadurch sollen die Anrainer besser gegen die Windräder abgegrenzt werden", so Hofer.
Die Gesamtkosten von ca. 700.000 Euro übernimmt das Land, die Planung und Rodung finanziert die Gemeinde. Kosten: 60.000 - 100.000 Euro.
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