Der Geschichtsskandal von Zistersdorf - DIE DETAILS - Teil 1
Im letzten Beitrag berichteten wir von dem ungeheuren Geschichtsskandal im Zusammenhang der Gründer der Stadtsparkasse Zistersdorf, deren Namen in späteren Chroniken der Stadtgemeinde willkürlich geändert worden sind. Dieser "Irrtum" war kein Tippfehler, sondern war bewusst gesteuert. Hier die Hintergründe: Im Jahr 1800 gründet ein gewisser Adolf Crammer - aus Wien - das „Kaufhaus CRAMMER“ im Stadtzentrum von Zistersdorf (siehe Originalfoto). Für das nachfolgende Foto haben sich der Historiker, Professor Dr. Streihammer, und der Aufdecker des Skandals, Ronald Heberling, vor genau diesem Gebäude mit dem Beweisstück aufgestellt, in dem sich heute eine "Libro"-Filiale befindet.
Franz Crammer, Freihofbesitzer - unter anderem ist Franz Crammer auch Betreiber einer Ziegelbrennerei - übernimmt dieses Kaufhaus und ist mit seinem kaufmännischen Geschick als Gründungsmitglied maßgeblich an der Gründung der Sparkasse Zistersdorf beteiligt.
Dessen Sohn, Josef Crammer - welcher zeitgleich in Wien ein weiteres „Crammer“ Geschäft führt - gibt nach seiner Vermählung mit Elisabeth (vormals Schinhan) das Geschäft in Wien auf, um nun ganz bei seiner jungen Familie in Zistersdorf zu bleiben und um später das „Kaufhaus Crammer“ seines Vaters, Franz, zu übernehmen. Josef Crammer wird Sparkasse – Beamter in Zistersdorf und erhält im selben Gebäude eine Dienstwohnung, wo auch seine Tochter, Herta Crammer im Jahr 1916 zur Welt kommt.
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