Die 31. NÖ Waldjugendspiele

WEINVIERTEL. Der NÖ Landesforstdienst führt 2018 zum 31. Mal landesweit die Waldjugendspiele für Schüler der 6. Schulstufe durch. Niederösterreich kann als einziges österreichisches Bundesland auf eine so lange dauernde Tradition der Waldjugendspiele zurückblicken.

Über 300.000 niederösterreichische Schülerinnen und Schüler hatten in dieser Zeit die Möglichkeit, mit ausgebildeten Forstleuten die Vielfalt und den Artenreichtum unserer niederösterreichischen Wälder zu erkunden und die verschiedenen Funktionen des Ökosystems Wald auf spielerische Weise kennen zu lernen.

In dieser Zeit ist auch in unseren niederösterreichischen Wäldern viel geschehen:

Mittlerweile wachsen in Niederösterreich jährlich rund 537.000 Festmeter Holz mehr zu, als genutzt werden. Als Resultat dieser nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder ist die Waldfläche in Niederösterreich auf 767.000 Hektar, das sind 40% der Gesamtfläche, angewachsen. Durch diesen Zuwachs kann der Wald mehr klimaschädliches CO2 aus der Atmosphäre binden. Das wirkt sich wieder gegen den Treibhauseffekt und somit positiv auf unser Klima aus.

Ziel der bereits traditionellen Waldjugendspiele ist es, die Schüler für die unterschiedlichen ökologischen und wirtschaftlichen Funktionen unserer Wälder zu interessieren und sie in Begleitung eines Försters den Wald mit allen Sinnen erfahren und erleben zu lassen.

Die Bezirksforstinspektion Gänserndorf / Mistelbach veranstaltete die diesjährigen Waldjugendspiele für beide Bezirke vom 7. bis 9. Mai 2018 im Wald der Stadtgemeinde Mistelbach beim Waldlehrpfad bei der Martinsklause.

Es nahmen 64 Klassen mit 1.165 Schülern teil, die - von Forstleuten geführt - einen Waldparcours durchwanderten. Für die Abwicklung sorgten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Bezirksforstinspektion. Sie wurden dabei von pensionierten und aktiven Forstleuten der NÖ Landesforstdirektion, privater Forstbetriebe, der Österreichischen Bundesforste und der NÖ Landes-Landwirtschaftskammer tatkräftig unterstützt. Die Stadtgemeinde Mistelbach unterstützte die Veranstaltung in allen Belangen und trug so wesentlich zum Gelingen der heurigen Waldjugendspiele bei.

An fünf Stationen wurde den Schülern und Schülerinnen Wissenswertes über Wald, Natur und Umwelt vermittelt und sie konnten in einem Wettbewerb ihr Wissen über den Wald unter Beweis stellen. Unter anderem mussten die Schüler Bäume und Sträucher bestimmen und verschiedene Früchte des Waldes nur mit dem Geruchs- bzw. Geschmackssinn erkennen. Dabei verkosteten sie mit verbundenen Augen Fruchtsäfte und Marmelade. Das Erkennen von Singvögeln und Holzarten stellte für die Schüler keine besondere Schwierigkeit dar. Sie wussten auch sehr genau darüber Bescheid, was man als Besucher im Wald machen darf und was nicht.

Bei einer Wanderung auf dem Waldparcours konnten sich die Bezirkshauptfrau von Mistelbach Mag. Gerlinde Draxler, der Bürgermeister der Stadtgemeinde Mistelbach DI Dr. Alfred Pohl sowie PSI Brigitte Ribisch, M.A. und PSI Karl Stach von der Außenstelle Mistelbach des NÖ Landesschulrates davon überzeugen, mit welch großer Begeisterung die Kinder die Aufgaben meisterten. Es wurde betont, wie wichtig es sei, dass durch die Waldjugendspiele den Schülern gerade in einer Region mit geringem Waldanteil die Bedeutung des Waldes vermittelt werde.

Im Bezirk Gänserndorf errang die 2b-Klasse der NNÖMS Orth an der Donau mit 399 Punkten den ersten Platz. Sieger im Bezirk Mistelbach wurde die 2c-Klasse des BG und BRG Laa an der Thaya II mit 420 Punkten.

Die beiden Siegerklassen werden zum Landesfinale der Waldjugendspiele nach Gföhl eingeladen, das am 21. Juni 2018 stattfinden wird. Dort können die beiden Bezirkssieger um den begehrten „Waldmeister in Gold“ gegen starke Konkurrenz aus dem restlichen Bundesland antreten.

Im Bezirk Gänserndorf wurden die 2d-Klasse des Konrad Lorenz-Gymnasiums Gänserndorf Zweite und die 2c-Klasse der NNÖMS Zistersdorf Dritte.

Im Bezirk Mistelbach ging Platz zwei an die 2b-Klasse der NNÖMS Mistelbach II und Platz drei an die 2b-Klasse der NNÖMS Mistelbach I.

Die Schüler und Schülerinnen waren sehr gut auf die Waldjugendspiele vorbereitet und wussten viel über den Wald.

Das positive Feedback von Lehrern und Schülern zeigte, dass die Veranstaltung dem Anliegen der Mitarbeiter des NÖ Forstaufsichtsdienstes, den Kindern nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern bei ihnen auch ein Gefühl für die Schönheit und die ökologischen Zusammenhänge der Natur sowie Umweltbewusstsein zu wecken, gerecht wurde.

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