Museumsdorf Niedersulz: "Wie war das damals?"

In der Sattlerei: Museumsleiterin Veronika Plöckinger-Walenta erklärt Lukas und Verena, wie ein Kummet entsteht.
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  • hochgeladen von Ulrike Potmesil

NIEDERSULZ. Das verstaubte Image ist passé, das Museumsdorf wird 2016 mit noch mehr Leben gefüllt. Nach dem Motto "Wie war das damals?" wird jeden Sonntag ein Familienprogramm geboten. Handwerker und Kulturvermittler geben in den Werkstätten, Küchen, und Schlafzimmern der alten Weinviertler Häuser Antwort auf Fragen der Besucher.

Sattlerei

Zudem wird am 24. April eine neue Werkstätte, eine Sattlerei, eröffnet. Wer nicht weiß, was ein Kummet ist oder wer sich an die Zeit seiner frühesten Kindheit zurückerinnern will, ist hier bestens aufgehoben, Werkzeug, Zubehör und Pferdegeschirre aus einer Privatsammlung sind zu sehen.
Weitere Highlights sind der Pflanzenmarkt, der internationale Museumstag, das Spielefest, der Südmährerkirtag und das "Natur im Garten" Fest. Das Museumsdorf verbindet eine Partnerschaft mit der Aktion "Natur im Garten" des Landes NÖ, hier finden Bildungsveranstaltungen statt, obendrein erhielt das Museum den "Goldenen Igel" als Auszeichnung für 100-prozentige ökologische Plfege. Eine Herausforderung, ist doch das 22 Hektar große Areal mit 400 Obstsorten und unzähligen Gärten, Weinrieden, Kürbisacker, Streuobstwiese und Beerennaschgarten aufwändig zu bearbeiten.

Besucherrückgang

Im Jahr 2015 zählte das Museumsdorf 45.000 Gäste, ein Rückgang um 5000 gegenüber 2014. "Das war die extreme Hitze", argumentiert Geschäftsführer Thomas Balluch. Er plant dennoch keine große Werbeoffensive. "Der Wiener Markt hätte viel Potenzial, für flächendeckende Werbung fehlt jedoch die finanzielle Kraft." Aus diesem Grund läuft auch die aktive Bewerbung des slowakischen und tschechischen Marktes auf Sparflamme. Die Eigenwirtschaftsquote beträgt - investitionsbereinigt - 30 Prozent. "Ein akzeptabler Wert", findet Balluch, denn der Aufwand zur Erhaltung und Belebung des Freiluftmuseums ist groß. "Ohne unseren Förderverein und die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter würde es nicht funktionieren", bedankt sich Balluch.

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