Projekte in Groß-Enzersdorf
Monika Obereigner-Sivec: „Viele Bereiche von Groß-Enzersdorf noch schöner machen.“
GROSS-ENZERSDORF (tr). Bei einem Gespräch mit den Bezirksblättern erzählt Groß-Enzersdorfer Bürgermeisterin Monika Obereigner-Sivec von bald umgesetzten Projekten, intensiven Planungen und kühnen Visionen für die Stadtgemeinde.
Das größte Projekt, das sich auf dem Weg befindet, ist die Erneuerung und Vergrößerung der Volksschule. Die über hundert Jahre alte Schule soll mit einem neuen Bau verbunden werden, wobei der Schulgarten aber erhalten bleiben soll. Mittels Architektenwettbewerb soll die beste Umsetzung des Projekts gesichert werden, die Entscheidung dafür soll Anfang März getroffen werden. Ein weiteres Projekt in diesem Bereich ist der Bau eines neuen Kindergartens in Oberhausen. Dieser soll mindestens drei Gruppen umfassen und so bald wie möglich eröffnet werden. Grund für diesen Ausbau ist der rasche Zuzug nach Groß-Enzersdorf, wodurch Engpässe an Kindergarten- und Schulplätzen entstehen.
Im Zuge des Projekts „Stadterneuerung Niederösterreich“ sollen die Stadtsäle und das Burghofareal erneuert werden, um sie für künftige Veranstaltungen besser nutzen zu können. Im alten Gebäude sind die Räumlichkeiten nicht groß genug für die wachsende Stadtgemeinde. Noch ein Projekt, das unter die Kategorie Stadterneuerung fällt, ist die Umgestaltung des Busbahnhofs. „Zu den guten Busverbindungen gehört auch ein schöner Busbahnhof.“, meint Obereigner-Sivec dazu. Konkret sollen breitere Bereiche für Fußgänger geschaffen werden, damit diese nicht auf die Straße ausweichen müssen, wenn Wartende am Gehsteig stehen. Auch eine Überdachung und bessere Beleuchtung ist geplant. Außerdem werden laufend Straßen saniert und neu asphaltiert, sowie der Grünraum ausgebaut.
Visionen hat die Bürgermeisterin im Bereich Umwelt und Soziales. In Zukunft soll viel Wert auf E-Mobilität gelegt werden und so schrittweise Richtung mehr Umweltfreundlichkeit gegangen werden. Auch über einen Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb der Stadt wird nachgedacht. Busse sind hierbei aber keine Option, sondern eher private Großraumtaxis oder Ähnliches. Im Bereich Soziales möchte Obereigner-Sivec mehr Möglichkeiten für ältere Menschen schaffen. Konkrete Pläne gibt es dazu noch nicht, aber viele Ideen. Zum Beispiel wäre eine Alternative für das klassische Altersheim in Form von einer Tagesstätte oder Einkaufshilfen eine davon.
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