So wählte Gänserndorf: ÖVP bleibt stärkste Partei aber der Bezirk färbte sich ein bisschen roter und blauer

René Lobner erhielt 5.722 Vorzugsstimmen. | Foto: photovoxi
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BEZIRK. Lauter Sieger, keine Verlierer, lautet die Zusammenfassung der niederösterreichischen Landtagswahl. Die ÖVP behielt - woran wenige glaubten - die Absolute, SPÖ und FPÖ legten zu, die Grünen bleiben nach dem Debakel bei der Nationalratswahl im Landtag und die NEOS schafften es auf Anhieb hinein.
Der Bezirk Gänserndorf ist im Trend und trotzdem gibt es hier klare Gewinner und Verlierer. Das deutliche Plus der FPÖ von von 7,55 Prozentpunkten und ein Bezirksergebnis von 16,45 % bedeutet für den blauen Spitzenkandidaten des Bezirks, Dieter Dorner, voraussichtlich den Einzug in den Landtag. "Wir haben unser Ziel erreicht, auch wenn die Landespartei kommuniziert hatte, die SPÖ von Platz zwei verdrängen zu wollen, bin ich sehr zufrieden." In seiner Heimatgemeinde holte er 25,26 % (+14). "Ich werde mich mit voller Energie für die Themen, die ich im Wahlkampf vorangestellt habe, einsetzen."

Enzinger muss gehen

Verlierer sind dagegen die Grünen, die im Bezirk zwar nur 0,85 Prozentpunkte eingebüßt und 5,32 Prozent der Wählerstimmen geholt haben, aber der Verlust des vierten Mandats bedeutet den Abschied für die Abgeordnete Amrita Enzinger. "Wir haben grundsätzlich gut abgeschnitten und ich bedanke mich für jede Stimme, aber ich wusste auch seit einem Jahr, dass es für mich auf Platz 4 knapp wird." Sie gratuliert den Siegern. "Die Zusammenarbeit mit Karin Renner und René Lobner hat immer auf Augenhöhe stattgefunden."
Die Bezirks-ÖVP verlor nur 0,31 Prozentpunkte und hält bei 46,49 %. Abgeordneter René Lobner: "Das Landesergebnis ist wirklich unglaublich und sensationell. In der heutigen Zeit sind absolute Mehrheiten eigentlich gar nicht schaffbar. Um so größer ist die Freude und Dankbarkeit über dieses tolle Ergebnis." Auch das Bezirksergebnis sei ein Erfreuliches, man konnte das Ergebnis von 2013 halten. Zum Ergebnis in der Stadt Gänserndorf selbst: "Der Zugewinn von 3,3 % ist beachtlich und Belohnung für unsere gute und umsichtige Arbeit. Danke nochmals an alle WählerInnen für das Vertauen."

SPÖ-Zugewinne

Zufrieden mit dem Ergebnis für die SPÖ ist Landesvize Karin Renner. "Seit 15 Jahren gibt es in Niederösterreich erstmals wieder Zugewinne für die Sozialdemokratie", freut sie sich. Ein Wermutstropfen sei, dass die VP ihre Absolute behalten habe. Die Zugewinne seien umso bemerkenswerter, da der neue Spitzenkandidat, Franz Schnabl, nur sechs Monate Zeit gehabt habe, sich zu präsentieren. "Wir haben einen hervorragenden Wahlkampf geführt und mein Dank gilt allen Helfern", ergänzt Renner.
Die NEOS holten im Bezirk mit 3,59 % etwas weniger als im gesamten Bundesland, wo sie auf 5,15 % kamen. Spitzenkandidat Roland Reidinger: "Ich bin happy, dass wir den Einzug in den Landtag geschafft haben, auch wenn das Ziel, die Absolute der ÖVP zu brechen, nicht erreicht wurde." Er werde sich in Zukunft speziell für Themen der Region einsetzen. "In meiner politischen Arbeit stelle ich die Region grundsätzlich über das Land."

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