Der Vorzugsstimmen-Kaiser des Bezirks Gänserndorf heißt René Lobner
GÄNSERNDORF. Tausende Gänserndorfer haben bei der Landtagswahl am Sonntag nicht nur bei einer Partei sondern auch einem Namen ein Kreuzerl gemacht und ihren Wunschkandidaten Vorzugsstimmen gegeben.
ÖVP-Landtagsabgeordenter René Lobner genießt unter den Landespolitikern im Bezirk das größte Vertrauen der Bevölkerung, wie schon bei der Wahl 2013 heimste er die meisten Stimmen, nämlich 5.722, ein. Zwar hat er damit um 277 Stimmen weniger als bei der vergangen Wahl, bei der 5.999 Personen ihr Kreuzerl neben seinem Namen setzten, aber bei der Wahl 2018 gab es insgesamt nicht nur eine niedrigere Wahlbeteiligung, sondern auch weniger Vorzugsstimmen.
Platz 2 für Karin Renner
Platz zwei geht an die SPÖ-Spitzenkandidatin, Landeshauptfrau-Stellvertreterin Karin Renner aus Markgrafneusiedl, sie erhielt 1.395 Vorzugsstimmen (2013 waren es 1.767), Evelyne Prager (auf Listenplatz 2, ÖVP) erhielt 1.247 Vorzugsstimmen, FPÖ-Spitzenkandidat Dieter Dorner kam auf 532, die Grüne Spitzenkandidatin Amrita Enzinger auf 419 (2013: 503) und NEOS-Spitzenkandidat Roland Reidinger auf 102 Stimmen. Dorner, Prager und Reidinger sind 2013 noch nicht angetreten, damals hatte der Spitzenkandidat der FPÖ, Christian Marek, 332 Vorzugsstimmen erhalten.
Die Zahl der Vorzugsstimmen bei Grün und Blau spiegelt auch die Mandatsverschiebung im Bezirk Gänserndorf wider: Amrita Enzinger, die das vierte und bei der Wahl verlorene Mandat besetzte, scheidet aus dem Landtag aus, Dieter Dorner zieht für die FPÖ ein.
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