OMV: Belegschaft verunsichert, Betriebsrat kalmiert
BEZIRK (rm). Große Verunsicherung herrscht in der Belegshaft der OMV Austria in Gänserndorf wegen der Turbulenzen im Vorstand. "Keiner versteht, dass Generaldirektor Roiss noch bis Mitte nächsten Jahres bleibt", wundert sich ein Mitarbeiter, der sich Sorgen macht, dass es keine Verträge mehr geben wird, weil Roiss nicht als ernst zu nehmender Partner anerkannt wird. Sorgen machen sich die Kollegen weiters wegen gefährdeter Sozialleistungen und der zu befürchtenden Übernahme des Konzerns durch eine andere Firma, beispielsweise den Abu Dhabis, die gemeinsam mit den in Streubesitz befindlichen Aktien eine Mehrheit besitzen. Martin Rossmann, Vorsitzender des Zentralbetriebsrates, ist heilfroh, dass es gelungen ist, dass der Gasbereich eine Einheit geblieben ist, auch wenn er bedauerlicherweise kein eigenständiger Vorstandsbereich mehr ist. "Ich halte es für wichtig, Ruhe wieder ins Unternehmen einkehren zu lassen", so Rossmann.
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