OMV plant im September Bohrungen in Stripfing
Die OMV beabsichtigt, ab Mitte September 2017 in Stripfing erneut eine Bohrung vorzuhnehmen. "Wir testen die bestehende OMV Sonde Stripfing T1 zu testen", heißt es auf der Webpage des Konzerns.
Die Bohranlage wird über zwei Wochen vorbereitet. Die eigentlichen Testarbeiten werden anschließend mit eigens dafür erforderlichen Anlagen innerhalb von vier Wochen durchgeführt, um Aufschluss über eine wirtschaftliche Förderung der Sonde zu geben. Am Sondenplatz wird dabei über eine Fackel Erdgas verbrannt. "Wir werden dies, soweit technisch möglich, nur in den Tagesstunden durchführen", teilt man mit.
Von Okrober 2014 bis April 20015 hatte die OMV an der Bohrung „Stripfing Tief 1“ gearbeitet und eine Tiefe von 6000 Metern erreicht. Das Potenzial war damals mit über 25 Millionen Fass Öläquivalent (boe) bewertet worden. Gefunden wurde nichts, schließlich wurden die Arbeiten abgebrochen, denn die Wahrscheinlichkeit, auf Gas zu stoßen war mit jedem Meter Tiefe gesunken.
Die OMV Austria förderte 2016, auf einer Fläche von mehr als 5.000 km², 10,3 Mio boe, rund 10 Prozent des heimischen Rohöl- und Erdgasbedarfs.
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