Bergwelten
Die Karnischen Alpen im Portrait

Fabienne Böhlen (r.) und Annalena Erlacher (l.) beim Karnischen Höhenweg | Foto: ServusTV / Pre TV
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  • Fabienne Böhlen (r.) und Annalena Erlacher (l.) beim Karnischen Höhenweg
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Servus-TV widmet sich am Montag, den 25. März um 20.15 in der Sendung "Bergwelten" den Karnischen Alpen.

GAILTAL. Bekannt sind die Karnischen Alpen als hervorragendes Wandergebiet. “Bergwelten“ begleitet die Alpinpolizistin Fabienne Böhlen und die Geologie Studentin Annalena Erlacher auf dem Karnischen Höhenweg, jene über 100 Kilometer lange Tour von Hütte zu Hütte, die entlang des Grenzkamms zwischen Österreich und Italien führt. Hier erkunden die beiden unterschiedliche alpine Landschaften und Gipfel, entdecken auf den Geo-Trails hunderte Millionen Jahre alte Fossilien, die sich in den Alpen nur hier so gut erhalten haben, und erfrischen sich bei einer abenteuerlichen Canyoning-Tour am Plöckenpass.

Unterirdischer Klettersteig

Auf diesen Wegen begegnen einem auf Schritt und Tritt auch die Zeugnisse historischer Vergangenheit. Werner Schüssler aus Klagenfurt folgt den Spuren seines Großvaters, der im Ersten Weltkrieg seine Eindrücke des Gebirgskriegs in seinem Tagebuch festgehalten hat. Gemeinsam mit dem Bergführer Lois Ortner durchsteigt der Enkel des Kriegsteilnehmers den Cellon-Stollen, jenen einzigen unterirdischen Klettersteig Österreichs, der 1916 ursprünglich als Versorgungstunnel angelegt wurde.

Klettergebiet

Etwas im Schatten ihrer großen Nachbarn, den Dolomiten, gelegen, sind die Karnischen Alpen aber auch ein hervorragendes Klettergebiet. Dass hier auch herausfordernde Erstbegehungen möglich sind, beweisen der ehemalige Trainer des Kletter-Nationalteams, Reini Scherer, und sein alter Freund Reini Ranner, die eine neue Route auf das Königswandtürml im Osttiroler Teil der Karnischen Alpen erklimmen.

Seltene Sprache und sanftmütige Insekten

Wer in den Karnischen Alpen genau hinschaut, findet unzählige Einzigartigkeiten, wie einen Dialekt aus dem Hochmittelalter, der nur mehr von rund 100 Menschen gesprochen wird: Tischlbongerisch. Oder die Bienenart der Carnica, deren Königinnen unter der schützenden, 1000 Meter hohen Kellerwand gezüchtet werden und – wegen ihrer besonderen Sanftmut – von Imkern weltweit geschätzt wird. Vielleicht gilt diese Eigenschaft auch für die Menschen, die in dieser Region leben – durch alle unruhigen Zeiten hindurch hat man gelernt, eine gewisse Gelassenheit walten zu lassen. Das mag mit ein Grund sein, warum die Karnischen Alpen vom Massentourismus verschont geblieben sind und heute eine der naturbelassensten alpinen Landschaften Mitteleuropas darstellen.

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