Partner, die noch viel vorhaben

Bgm. von Buttrio, Tiziano Venturini, und Nötschs Bgm. Johann Müller (v. l.) anlässlich der 10-jährigen Partnerschaftsfeier	Foto: KK
  • Bgm. von Buttrio, Tiziano Venturini, und Nötschs Bgm. Johann Müller (v. l.) anlässlich der 10-jährigen Partnerschaftsfeier Foto: KK
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Seit mehr als zehn Jahren verbindet Nötsch und Buttrio eine Partnerschaft.

Seit 2001 besteht die Partnerschaft zwischen der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal und der Gemeinde Buttrio, einer knapp 4.100-Seelen-Gemeinde in der Provinz Udine in Friaul. Am 16. Juli 2011 feierte man das 10-Jahr-Jubiläum dieser Partnerschaft.

Grundstein 1997 gelegt
Schon seit 1997 unterhält Nötsch Kontakte zu der oberitalienischen Gemeinde. 1999 entstand die Idee, mit Buttrio unter Altbürgermeister Romeo Pizzolini eine Partnerschaft einzugehen. Seit dem Besiegeln der Partnerschaft (in Buttrio am 16. Juni 2001 und in Nötsch am 20. Oktober 2001) werden rege Aktivitäten gepflegt. Schwerpunkte sind gemeinsame Geselligkeiten und gegenseitige Besuche. Hinter der Partnerschaft steht vor allem der Wunsch, sich kulturell und wirtschaftlich auszutauschen. „Unsere gegenseitigen Treffen tragen maßgeblich zu einer guten Beziehung zwischen den beiden Gemeinden bei“, hebt Bürgermeister Johann Müller hervor.
Ein Fixpunkt ist jährlich im Mai der Besuch bei der traditionellen Weinlese in Buttrio. „Mit einer Rebenschere ausgestattet, begeben sich die Nötscher Gemeindebürger in die Weingebiete und schneiden die Reben, danach gibt es eine zünftige italienische Jause“, erzählt Müller. Und jedes Jahr am 19. März beim traditionellen Josefimarkt und beim Polentafest im Oktober beehrt ein Winzer aus Buttrio die Marktgemeinde mit delikaten Weinen aus der oberitalienischen Region. Neben Kulinarik wird die Freundschaft auch im Sport besiegelt. Die Fußballclubs tragen Freundschaftsspiele in beiden Gemeinden aus. Auch Schüleraustausche stehen am Programm. Diese dienen nicht nur der sprachlichen Erweiterung, sondern sollen auch mit der Kultur des anderen vertraut machen.
Die Gemeinden möchten auch in Zukunft ihre Kooperation beibehalten und zum Teil verstärken. „Ich könnte mir ein Modell in Form einer Wirtschaftsplattform vorstellen. Damit würde man auch eine Wertschöpfung in beiden Gemeinden erreichen“, so Müller.
Dem Gemeindechef von Nötsch schweben auch spezielle Tourismus-Angebote, die auf die jeweiligen Gemeinden bzw. Regionen abgestimmt sind, vor. „Ein spezifisches Buttrio-Sommer- oder Herbstangebot könnte in der ähnlicher Weise für Nötsch erstellt werden. Und ich wünsche mir ein Sprachenprojekt, bei dem man z.B. in einem einwöchigen Seminar in Buttrio die italienische Sprache erlernen kann und vice versa.“
Finanziell gesehen sind Nötsch und Buttrio auf sich gestellt. „Wir liegen von Buttrio weniger als 200 Kilometer entfernt, das liegt unter der Grenze, um Förderungen zu lukrieren“, erklärt Müller. Durch das Projekt werden Grenzen im Kopf und damit Barrieren abgebaut, wohl eine der schönsten „Nebensachen“.

ZUR SACHE:
Buttrio erstreckt sich auf einer Länge von 17,75 km² und liegt südöstlich von Udine.

Die Gemeinde hat ca. 4.100 Einwohner, Hauptort ist Buttrio mit drei weiteren Orten.

Autor: Iris Langegger

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