Geheime Plätze
Sehenswertes Arnoldstein
Egal ob die Klosterruine, der „Trimm dich fit“-Park oder der Bienenlehrpfad – Arnoldstein ist definitiv einen Besuch wert.
ARNOLDSTEIN. Mitten in Arnoldstein liegend befindet sich eine Parkanlage am Fuße des Klosterhügels, die Ruhe, Entspannung und Erholung garantiert. Für diejenigen, die sich sportlich und/oder geistig betätigen wollen, hält der Konventgarten einiges bereit. Die vielen Stationen des „Trimm dich fit“ Park verlangen sportliches Geschick, trainieren das Gleichgewicht und stärken die Muskeln. Ausladende Baumkronen bietet genügend Schatten und Schutz vor der Sonne.
Bienenlehrpfad
Wenige Meter weiter gelangt man zum liebevoll angelegten Bienenlehrpfad. Ziel dieses Projekts: über das Leben der Bienen zu lehren. Rund um den Lehrpfad haben die Schüler der Naturparkschule in Zusammenarbeit mit den heimischen Imkern neun Schautafeln erarbeitet, die Wissenswertes über dieses wichtige und nützliche Lebewesen vermitteln. Im Rahmen eines Leader-Projektes wurden die Tafeln von der Marktgemeinde Arnoldstein errichtet. Um den Bienen und anderen Insekten in dem Gemeindegebiet einen entsprechenden Lebensraum bieten zu können, wird jährlich als Herzstück des Lehrpfades, eine bunte Blumenwiese, angelegt. Das erfreut nicht nur die Insekten sondern ist auch für Augen und Nase des Menschen eine Wohltat.
Klosterruine
Die Klosterruine ist wohl das bekannteste Wahrzeichen der Marktgemeinde Arnoldstein. Das einst mächtige Benediktinerkloster blieb in seiner 800-jährigen Geschichte von mehreren Bränden und Überfällen nicht verschont. Über die Jahre hinweg zerfiel es allmählich.
Im Jahr 1106 wurde die Klosterruine als Benediktinerkloster gegründet. Aufgrund seiner geeigneten Lage an der frequentierten Handelsstraße wurde das Kloster zu einer richtigen Festung ausgebaut und sollte als Schutz vor Feinden dienen. Neben den Stiften Ossiach, Millstatt und St. Paul trug auch das Kloster Arnoldstein wesentlich zum geistigen und materiellen Aufbau des Landes bei. Die dortlebenden führten ein strenges Leben, rodeten Land und gaben vielen Menschen Arbeit und Brot. Hinzu kam auch die seelsorgerische Tätigkeit und erfolgreiche Bildungsarbeit. Im Jahre 1348 ließ ein gewaltiges Erdbeben die Erde erbeben, woraufhin sogar ein Teil des Dobratsch abstürzte. Auch mehrere Osmaneneinfälle fallen in die fast 800-jährige Geschichte des Klosters. Mit der Aufhebung des Klosters 1783 unter Joseph II. endete der Einfluss der Benediktiner und die alten Gemäuer wurden sich selbst überlassen. Exakt hundert Jahre später zerstörte ein Feuer den Ort und das Kloster. Seit 1991 werden Revitalisierungsarbeiten durchgeführt. Heute ist die ehemalige Ruine ein bedeutendes Kulturzentrum in der Marktgemeinde Arnoldstein: So finden hier regelmäßig Trauungen, Seminare, private oder Firmenfeiern und Konzerte statt.
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