Vom Einzelkämpfer zum Teamplayer
Das Südburgenland wirbt um Zuzügler

Heiße Phase im Zuzug-Projekt: Siegfried Legath, Roland Deutsch, Walter Temmel, Maria Temmel, Franz Kazinota, Oliver Stangl (v.l.). | Foto: Südburgenland Plus
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  • Heiße Phase im Zuzug-Projekt: Siegfried Legath, Roland Deutsch, Walter Temmel, Maria Temmel, Franz Kazinota, Oliver Stangl (v.l.).
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Um den anhaltenden Bevölkerungsrückgang in den drei Süd-Bezirken entgegenzutreten, hat der EU-geförderte Verein "Südburgenland plus" das Projekt „(Wohn-)Standortmarketing Südburgenland“ ins Leben gerufen. Durch gezielte Vermarktung soll der Zuzug, vor allem von jungen Familien forciert, die Abwanderung gebremst und dem wachsenden Immobilien-Leerstand begegnet werden.

GÜSSING/JENNERSDORF/OBERWART. "Professionelles Wohnstandortmarketing für unser Südburgenland ist notwendig, dies kann aber von den einzelnen Gemeinden aufgrund fehlender Ressourcen nicht gemeistert werden. Deshalb stehen wir von Südburgenland Plus hinter diesem Projekt und unsere Mitgliedsgemeinden können kostenfrei dabei sein“, erläutert Obmann Walter Temmel.

Ausbaubar

Die Beteiligung ist noch ausbaubar. Von 71 südburgenländischen Gemeinden engagieren sich bislang 37 Gemeinden aktiv bei dem Projekt. Laut erklärt Obmann-Stellvertreter Franz Kazinota. ist es das Ziel, die Region noch lebenswerter zu gestalten und gleichzeitig ein anziehender Wohnstandort mit Zukunft für Rückkehrende und Zuziehende zu sein. "Andere Regionen zeigen uns bereits erfolgreich vor, wie es gemeinsam gehen kann. Die Devise lautet daher: Vom Einzelkämpfer zum Teamplayer." "Jeder Zuzug wirkt sich auf die Wertschöpfung sowie auf die Ertragsanteile der Gemeinden aus", ergänzt Temmel. Am 24. April findet dazu eine öffentliche Veranstaltung in Oberwart statt.

Südburgenländische Gemeinden tun sich zusammen, um Gästen einen Zuzug schmackhaft zu machen.  | Foto: Südburgenland Plus
  • Südburgenländische Gemeinden tun sich zusammen, um Gästen einen Zuzug schmackhaft zu machen.
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Internetplattform

Das Südburgenland soll vorwiegend in Wien, Graz und südliches Niederösterreich beworben werden. "Wir versuchen möglichst zielgenau diejenigen Personen zu erreichen, die Interesse am Wohnen im Südburgenland haben", sagt Projektleiter Roland Deutsch. Auf der Informationsplattform www.mein-suedburgenland.at, die im Rahmen dieses Projekts erstellt wurde, haben Interessierte die Möglichkeit, umfassende Informationen über die Region und ihre Wunschgemeinde zu finden. Neben dem Angebot an Immobilien werden hier auch Kinderbetreuungs-, Bildungsangebote, die vorhandene Infrastruktur, Freizeitmöglichkeiten, Gesundheitseinrichtungen sowie regionale Betriebe präsentiert.

Schnuppertage ausgelost

Als nächster Schritt erfolgt die Verständigung der Gewinner des Gewinnspiels "Schnuppertage im Südburgenland", das im Rahmen des Projektes durchgeführt wurde. Die Gewinnerfamilien haben die Möglichkeit, drei Tage in den Gemeinden Deutsch Kaltenbrunn, Bernstein und Eberau zu verbringen sowie dessen Land und Leute kennenzulernen.

EU gefördert

"Wir wollen gemeinsam mit unseren Gemeinden an der Zukunft des Südburgenlandes arbeiten“, erklärt Oliver Stangl, Geschäftsführer von "Südburgenland Plus". Die Projektkosten von rund 700.000 Euro sollen laut Geschäftsführer Oliver Stangl durch Eigenmittel finanziert werden. Das EU-Förderprogramm LEADER unterstützt das Vorhaben mit 80 Prozent.

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