Reise zu den Sternwarten der ESO in der Atacama-Wüste

Am Montag, 8. April 2013 findet ab 20.00 Uhr ein Power-Point-Vortrag von Dipl.-Ing. Dr. Reinhard Rostek über das Thema "CHILE – EL NORTE GRANDE Reise zu den Sternwarten der ESO in der Atacama-Wüste" im Barocken Stadtsaal in Hall statt. Unsere Reise führt von Santiago de Chile in den „Großen Norden“ nach La Serena und zur Hafenstadt Antofagasta mit dem Naturjuwel „Isla Choros“ und Valle Elqui. Von dort hinauf in die extrem trockene Atacama-Wüste. Salpeter und Kupferabbau sind hier seit 150 Jahren im Gange, Geisterstädte und aufgelassenen Minen zeugen vom Raubbau an Natur und Mensch. In großartiger Landschaft liegt das Dorf San Pedro de Atacama bereits auf 2500m Seehöhe am Rande des „Salars de Atacama“, der größten Salzlagune Chiles. Die Salz-Kordillere, das Val de La Luna, die Hochlandlagunen und das El Tatio Geysierfeld auf 4200m Seehöhe in den chilenischen Anden sind absolute landschaftliche Höhepunkte. Der Norden Chiles ist geprägt durch eine der trockensten Wüsten der Erde – der Atacama-Wüste. Frei von jeglicher Luft- und Lichtverschmutzung ein idealer Standort für astronomische Beobachtungen. Die ESO – European Southern Observatory – betreiben auf hochgelegenen Bergspitzen seit Jahrzehnten astronomische Observatorien wie das weltberühmte „La Silla“ und das „Vera Lage Telescope – VLT“ auf dem „Cerro Pachon“ vor Ort. Im Rahmen einer für Hobby- und professionelle Astronomen organisierten Reise hatten wir die einmalige Gelegenheit, diese vier Sternwarten mit ihrer komplexen Hochtechnologie, die bahnbrechend für unser heutiges Verständnis des Universums ist, kennen zu lernen.