Aktuelle Wiener Literatur
Eine Weltklasse-Autorin aus Hernals

Schriftstellerin Gudrun Lerchbaum. | Foto: Michael Ellenbogen
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Die Hernalser Schriftstellerin Gudrun Lerchbaum veröffentlichte vor kurzem ihren neuen, vielfach beachteten Roman „Das giftige Glück“.

WIEN/HERNALS. Im neuen Werk der Hernalser Schriftstellerin Gudrun Lerchbaum befinden sich drei Frauen auf der Schwelle zwischen Diesseits und Jenseits. Die schmale Grenze zwischen irdischer Existenz und Todesnähe beschreibt die gebürtige Wienerin spannend und zugleich ergreifend realistisch. Die Inspiration zu ihrem neuesten Werk löste ein tragisches Ereignis im privaten Freundeskreis der vielseitig interessierten Persönlichkeit aus.

"Ich begann mir Gedanken darüber zu machen, was eigentlich einen 'schönen Tod' ausmacht. Das beschäftigt die Menschheit seit ihren Anfängen", sinniert die fantasiebegabte Autorin. Pilzbefallener Bärlauch eignet sich als hervorragendes Instrument für gewollte und ungewollte Reisen aus dem Leben.

Im Frühjahr streben die Wiener in den gleichnamigen Wald um grüne, am Boden wachsende Pflanzen einzusammeln. Grundkenntnisse im Bereich der Pflanzenkunde sind dabei eine wichtige und lebensnotwendige Voraussetzung.

Wissenschaftlich geprüfter Roman

Sammelt man den vermeintlichen Bärlauch zu spät ein, könnten es auch die giftigen Blätter der Maiglöckchen oder der Herbstzeitlose sein. Kenner wissen ohnehin, dass Bärlauch-Blätter beim Zerreiben nach Knoblauch riechen. Aber zurück zum Roman.

Schriftstellerin Gudrun Lerchbaum mit ihrem neuesten Werk "Das giftige Glück". | Foto: Michael Ellenbogen
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Gudrun Lerchbaum recherchierte ausführlich für ihr neues Buch und tauschte sich dabei mit einer Pilzforscherin aus. Die Wissenschaftlerin analysierte das fertige Buch aus fachlicher Sicht und befand es für realistisch.

Architektur und Literatur

Die Romanautorin studierte in Wien Architektur und war in diesem Beruf auch einige Jahre tätig, ehe sie die Welt der Worte und der daraus resultierenden Geschichten entdeckte. "Man muss bei jeder kreativen Arbeit ein inneres Bild davon haben, was herauskommen soll", erklärt Lerchbaum eine mögliche Verbindung zwischen Architektur und Literatur. In beiden Bereichen braucht es umsetzbare Konstruktionen, durch die eine Idee verwirklichbar wird.

Hernalserin aus Kärnten

Die Mutter der Schöpferin fesselnder Romanwelten stammt aus Kärnten, ihr Vater war Berliner. Beide lernten sich in Wien während des Studiums kennen. "Unterschiedliche Lebensfelder regen zum Hinterfragen an", erinnert sich die Hernalserin an ihre Jugendjahre, die sie auch in Düsseldorf und Paris verbrachte, da ihr Vater dort beruflich tätig war.

Seit Kindertagen las die Mutter zweier Töchter viel, ebenso wie ihre Geschwister. Wahrscheinlich schuf sich die Autorin bereits damals den Grundstein für eigene fantastische Welten, die sie später zu Papier brachte.

Lesetipp: Gudrun Lerchbaum „Das giftige Glück“, HAYMON Verlag, 272 Seiten

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