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Geplanter Abriss am Elterleinplatz spaltet die Gemüter

Das Gebäude soll voraussichtlich 2026 abgerissen werden. Der Beschluss dafür wurde bereits 2022 einstimmig angenommen.  | Foto: Ipirotis/MeinBezirk
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  • Das Gebäude soll voraussichtlich 2026 abgerissen werden. Der Beschluss dafür wurde bereits 2022 einstimmig angenommen.
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MeinBezirk hat sich umgehört, was die Leserinnen und Leser vom geplanten Abriss des Gebäudes am Elterleinplatz 8 halten.

WIEN/HERNALS. Um den Bau der U-Bahn-Linie U5 voranzutreiben, muss das Gebäude am Elterleinplatz 8 abgerissen werden. Damit müssen jedoch auch die Bewohner und Eigentümer weichen, die in dem Gründerzeithaus beheimatet sind.

In den vergangenen Monaten hat das bereits zu Diskussionen in der Bezirksvertretung geführt. Auch bei den Bezirksbewohnerinnen und -bewohnern gehen die Meinungen zum geplanten Abriss auseinander:

Schützenswertes Gebäude

Seit meiner Geburt lebe ich in Hernals. Vor etwa 40 Jahren wurden die ersten Pläne zum neuen U-Bahn-Bau entworfen. 35 Jahre passierte überhaupt nichts und die Änderungen wurden verworfen. Nach der Errichtung des neuen Bezirkszentrums am Elterleinplatz war man sich noch uneinig, wie es weitergehen sollte. Inzwischen wurde die U3 vorgezogen. Nun ist es ein Generationenprojekt. 
Olga, auf MeinBezirk.at

Zuletzt versammelten sich Kritikerinnen und Kritiker des geplanten Abrisses von Gründerzeithäusern in Hernals und Währing, um zu protestieren.  | Foto: Architektur Rebellion
  • Zuletzt versammelten sich Kritikerinnen und Kritiker des geplanten Abrisses von Gründerzeithäusern in Hernals und Währing, um zu protestieren.
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Das spät historistische, reich dekorierte Haus am Elterleinplatz 8 ist ein schützenswertes Juwel. Ein Abriss wäre daher für die Schutzzone und den Elterleinplatz eine Schande. Gewinner bei einem Abriss ist natürlich auch der neue Eigentümer, da bei einem Neubau mehr Fläche lukriert werden kann. Mein Vorschlag wäre, dass die Wiener Linien andere Möglichkeiten suchen, ohne die Zerstörung des Hauses am Elterleinplatz 8.
Hermann, per Mail.

Die Arroganz aller Beteiligten ist unfassbar. Und ich bin mir sicher, dass es bessere Lösungen gegeben hätte. Ganz abgesehen davon, wer braucht eine U5, wenn oberirdisch mehrere Straßenbahnlinien verkehren? Was passiert dann mit denen? Die Wiener Stadtplanung ist bezüglich Verkehr zum Vergessen, ohne Hirn!
Elisabeth, auf MeinBezirk.at

Ein notwendiges Übel

Es ist schade, dass das Gebäude weichen muss, keine Frage. Aber wenn man bedenkt, welche Vorzüge die U5 bringen wird, ist das leider ein notwendiges Übel. Wichtig ist es, dass alle Mieter und Eigentümer rechtmäßig vergolten werden und es für jede Person eine faire Lösung gibt.
Lea, per E-Mail

Leider kann das Gebäude nicht gerettet werden. Aber für einige Bewohnerinnen und -Bewohner wiegt der Nutzen mehr.  | Foto: Ipirotis/MeinBezirk
  • Leider kann das Gebäude nicht gerettet werden. Aber für einige Bewohnerinnen und -Bewohner wiegt der Nutzen mehr.
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Auch wenn man das Haus für den U-Bahn-Ausbau abreißen muss, könnte man es dort mit einem integrierten Zugang zur U-Bahn wieder neu aufbauen und die Fassade rekonstruieren.
Peter, auf MeinBezirk.at

Ich will in zehn Minuten mit der U-Bahn am Hauptbahnhof sein! Dafür muss das Haus aber leider weg.
Werner, per E-Mail

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