Hernals schützt seine Bauwerke

- Eine der neuen Schutzzonen in Neu-Dornbach: Die nordseitige Hernalser Hauptstraße zwischen der Vorortelinie und der Kainzgasse.
- Foto: Maximilian Hartmuth
- hochgeladen von Barbara Schuster
Zwei neue Schutzzonen bewahren Gründerzeithäuser künftig vor Abrissen.
HERNALS. Der 17. Bezirk bekommt zwei neue Schutzzonen: Das wurde vergangene Woche in einer Sitzung des Bauausschusses der Bezirksvertretung beschlossen. Die Fraktion der Grünen hatte im Dezember einen entsprechenden Antrag gestellt. Die Grünen, SPÖ und FPÖ haben sich nun für die Errichtung zweier Schutzzonen ausgesprochen. Die Mandatare der ÖVP und der Neos stimmten gegen den Antrag.
"Uns freut es, dass unser Anliegen eine Mehrheit im Bezirk gefunden hat", so Maximilian Hartmuth von den Grünen Hernals. Zum einen wird es eine neue Schutzzone an der südseitigen Hernalser Hauptstraße zwischen den Hausnummern 145 und 159 geben, zum anderen wird Neu-Dornbach an der nordseitigen Hernalser Hauptstraße zwischen der Vorortelinie und der Kainzgasse unter Schutz gestellt. Dort befinden sich unter anderem der Gemeindebau Holyhof und der S-Bahnhof von Otto Wagner.
Zustimmung der MA 19
"Die allgemeine öffentliche Empörung über die Last-Minute-Abrisse Ende Juni, bevor die neue Bauordnung in Kraft getreten ist, hat uns bestätigt, dass die Bevölkerung ein großes Interesse am Erhalt Ortsbild prägender Ensembles hat", so Hartmuth.
Seit 1972 können in Wien historische Gebäudegruppen, die das Ortsbild maßgeblich prägen, vom Bezirk als Schutzzone definiert werden. Diese Gebäude dürfen nur mit Zustimmung der MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung verändert oder abgerissen werden. Bisher gab es nur zwei Schutzzonen in Hernals: um den Elterleinplatz und in Alt-Dornbach.



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