American Diner in Hernals
Im Mom’s Diner am Mars gibt’s Burger
Das Mom's Diner auf der Marswiese ist mehr als eine Sportkantine, wo man nach dem Fußball-, Kletter- oder Tennistraining einen kleinen Snack einnehmen kann. Vielmehr gibt es feinste Burger nach hauseigenen Rezepten – und vieles mehr.
WIEN/HERNALS. Der Elvis-Burger, den man in Mom’s Diner bei der Marswiese bestellen kann, ist wirklich ein besonderes Geschmackserlebnis. Und ja, dem Autoren ist bewusst, dass das eine furchtbar abgedroschene Phrase ist. Aber einen Burger, in dem sich zwischen dem Brot neben dem Cheddar Käse, gebratenen Speck und Rindfleisch-Laibchen noch eine gegrillte Banane sowie etwas Erdnussmus verstecken – so einen Burger kriegt man nicht überall. Und er schmeckt überraschend gut. Gegensätze ziehen sich in diesem Fall scheinbar wirklich an.
Vom Barbecue zum Imbisstand zum Restaurant
“Wir waren schon immer Barbecue-Fans”, sagt Tatjana Gruber. Gemeinsam mit ihren zwei Töchtern Laura und Julia sowie ihrem Partner Zoltan betreibt sie das Mom’s Diner. “Aus unserer Leidenschaft fürs Barbecue heraus haben wir begonnen, Burger zu kreieren”, so Gruber. Und die waren ziemlich gut, bald entwickelte sie daheim eigene Rezepte: “Seither dachte ich mir beim Burgeressen im Restaurant oft: Warum bezahle ich für etwas, das ich selber besser machen kann?”
Ihre Töchter ermutigten sie deshalb, sie solle ihr Essen doch verkaufen, sich selbstständig machen. Und so eröffnete Gruber im Jahr 2015 einen Imbissstand in Tulln. Das erste “Mom’s Diner” war geboren. Seit 2019 betreibt die Familie nun den Standort beim Sportzentrum Marswiese unter der Anschrift Neuwaldegger Straße 57a.
"American Style" Restaurant am Mars
Im Mom’s Diner gibt es nicht nur Burger, selbst wenn alles spürbar auf “American Style” ausgerichtet ist. Das heißt aber nicht, dass alles möglichst süß und ungesund sein muss: So macht Gruber zum Beispiel das Ketchup selbst, das aus echten Tomaten besteht und viel weniger Zucker beinhaltet als bei Produkten aus dem Supermarkt oft üblich. Außerdem gibt es neben den rund 15 verschiedenen Burgersorten auch andere Speisen.
“Auch unser Kichererbsen-Erdnuss-Curry wird zum Beispiel gerne bestellt. Das koche nicht nur ich, sondern oft auch meine Töchter. Unser Stammgäste schmecken die Köchin oft schon heraus, weil jede von uns ein paar Kleinigkeiten anders macht”, sagt Gruber mit einem Augenzwinkern.
Für jede Sportart das richtige Gericht
Ihr Publikum an der Marswiese ist laut Gruber sehr gemischt: “Wir haben ältere Tennisspieler und -innen, die bestellen bei uns ganz klassisch ihr Würstel mit einem Semmerl. Dann die Fußballerinnen und Fußballer, die stehen auf unsere Burger. Und es gibt die Klettererinnen und Kletterer, die ernähren sich oft vegan und schätzen unsere Eintopfgerichte.” Außerdem kommen sogar Stammgäste aus Tulln ins Mom's Diner, die die Gruber's noch aus ihrer Zeit im Imbissstand kennen. Sie fahren jetzt extra zur Marswiese nach Wien, um in den Burgergenuss zu kommen.
Zusätzlich achtet man nicht nur beim Essen, sondern besonders auch bei den Getränken auf die Regionalität der Produkte. Zum Beispiel beim “Keck Kola”, das aus Mautern in der Nähe von Krems kommt. Es ersetzt das Coca Cola im Mom’s Diner. Außerdem kann man die Marillenlimonade “Marillo” betellen, die ebenso aus der Wachau kommt. “Wir sind Genießer. Aber es ist uns wichtig, was wir essen und trinken”, sagt Gruber. Und das schmeckt man dem Mom’s Diner auch an.
Das Mom's Diner beim Sportzentrum Marswiese hat von Montag bis Freitag von 11 bis 22 Uhr und Samstags und Sonntags von 10 bis 21 Uhr geöffnet. Reservierungen und weitere Infos erhält man unter der E-Mail-Adresse office@momsdiner.at
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