Nach Aufregung: Änderung bei der Pickerlzone am Schafberg

In den blauen Bereichen können Hernalser nun zusätzlich parken, rot sind die bestehenden Überlappungszonen. | Foto: APA/Zopvieh
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HERNALS/WÄHRING. Die Aufregung war groß, als am 5. September auch am gesamten Schafberg das Parkpickerl eingeführt wurde: Dort hatte die Parkraumbewirtschaftung vorher nicht gegolten. Eingeklemmt zwischen zwei Pickerlzonen, hätte man den Schafberg aber zu einem Automagneten gemacht, deshalb ist man mitgezogen.

Viele Bewohner des Schafbergs waren zwar nicht per se gegen die Einführung, befürchteten aber, künftig keinen Parkplatz mehr zu finden. "Ich wohne in Hernals, parke aber meist in Währing, weil das einfacher für mich ist", sagte etwa Anrainerin Irene Beranek bei einer der Infoveranstaltungen zum Pickerl. "Dort wird aber keine Überlappungszone sein. Für mich wird es viel mühsamer."

Das Problem: Es gab zwar schon bisher ein Grenzgebiet, teils in Hernals, teils in Währing, in dem es Bewohnern beider Bezirke erlaubt war, ihr Auto zu parken. Aber für viele Hernalser war das nicht genug, da es auf der Hernalser Seite des Schönbrunner Grabens kaum Seitengassen und wenige Parkplätze gibt. Viele Schafberg-Bewohner haben traditionell in Währing geparkt. "Das waren nicht nur einzelne Beschwerden. Das haben uns mehrere Anrainer sehr plausibel gemacht", sagt dazu die Hernalser Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer (SPÖ).

Rasche Nachverhandlung

Gemeinsam mit ihrer Währinger Amtskollegin Silvia Nossek (Grüne) hat sie die soeben erst beschlossenen Überlappungszonen also nachverhandelt und dabei ein für sie befriedigendes Ergebnis gefunden, das bereits seit 19. September in Kraft ist. Die neu dazugekommenen Zonen umfassen im Wesentlichen zwei Gebiete (siehe auch Karte). Eines wird von den Straßenzügen Gersthofer Straße, Schindlergasse und Krenngasse (inklusive des vollständigen Verlaufs der Scheidlstraße) begrenzt.

Das zweite wird durch die Straßenzüge Eckpergasse, Bastiengasse, Dürwaringstraße, Naaffgasse und Herbeckstraße umrissen. Geparkt werden darf außerdem in der Molnargasse, in der Naaffgasse bis zum Ende der Sackgasse und am Weißdornweg. "Diese Zonen wurden in enger Abstimmung mit den Anrainern entschieden", sagt Ilse Pfeffer. "Ich bin froh, wenn ich dadurch den Hernalserinnen und Hernalsern helfen konnte." Wer noch kein Parkpickerl hat, kann es sich im Internet über www.parkpickerl.wien.at informieren und beantragen. Telefonische Auskünfte gibt es bei der Hotline Straße und Verkehr unter 01/95559 (täglich von 7 bis 18 Uhr).

Umfrage vorgezogen

In Döbling ist das Problem anders gelagert. Dort muss das Tempo nun angezogen werden. Ursprünglich wollte die Bezirksvorstehung die Döblinger Anfang 2017 darüber befragen, ob im 19. Bezirk auch das Pickerl kommen soll. Bei einer Sitzung der Verkehrskommission wurde nun mehrheitlich entschieden, den Termin vorzuziehen. "Der Antrag für die Umfrage wird Ende September gestellt", sagt der Leiter der Verkehrskommission, Daniel Resch (ÖVP). Dann muss die Umfrage vorbereitet werden. Resch rechnet mit einem Termin noch im November.

Egal wie die Döblinger sich entscheiden, das Ergebnis sei verbindlich, sagt Resch. Für ihn ist klar: Die Parkraumbewirtschaftung mache nur flächendeckend Sinn. "Wir können nicht sagen: Wir führen sie nur im Cottage ein. Dann würden die Autos unmittelbar hinter der Grenze stehen. Damit würde man das Problem nur verschieben."

Weitere Artikel zum Parkpickel finden Sie auf www.meinbezirk.at/parkpickerl

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