Schottenhof: Pferde schenken Lebensfreude
Seit 20 Jahren sind Michaela Jeitler und ihre Therapiepferde am Schottenhof glückbringender Bestandteil im Leben behinderter Kinder und Jugendlicher. Für die Zukunft werden Unterstützer gesucht.
PENZING/HERNALS. 200 bis 300 Kinder werden jede Woche am Schottenhof von Michaela Jeitler und ihrem Team betreut. Ihr ist es wichtig, dass die Kinder zu ihnen eine Beziehung aufbauen – und auch einmal die Katze streicheln oder den Esel striegeln dürfen, wenn sie sich das wünschen. "Unser Team aus zehn Therapeuten, zehn Praktikanten und die ehrenamtlichen Mitarbeiter arbeiten vernetzt. Jeder kennt jedes Kind beim Namen und weiß, welches Pferd zu ihm gehört." Damit das weiterhin so bleibt, ist der Verein auf Spenden angewiesen.
Besonders Kinder mit Behinderungen, deren Eltern sich diese Art von Therapie privat nie leisten könnten, liegen Jeitler am Herzen. "Organisatorisch wird das immer schwieriger", so Jeitler im Rückblick auf die letzten beiden Jahre. Denn sowohl die Angestellten als auch die Tiere kosten Geld, "das wir alleine durch die Therapien am Vormittag, zu denen auch Schulen mit großteils schwer und mehrfach behinderten Kindern kommen, niemals verdienen können". Die angebotenen Ausbildungen zum Voltigier- und Reitpädagogen können nur einen Teil der Kosten decken. Also wurde ein eigener Förderverein gegründet. "Der Verein setzt sich dafür ein, dass unsere Ideen verbreitet werden und möglichst viele Menschen von unseren Angeboten profitieren können."
Heuballen und Patenschaften
Wer helfen will, kann eine Patenschaft übernehmen. Michaela Jeitler: "Wir haben schon einige private Paten gefunden, Firmenpatenschaften fehlen aber noch." Mehr Infos auf www.schottenhof.at
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