Station wechselt den Bezirk
Krankenhaus Göttlicher Heiland: bis 2016 soll Geburtenstation verlegt werden
Das Spitalswesen Wiens befindet sich derzeit im Umbruch. So wird nun auch die Krankenhausinfrastruktur im Westen Wiens an die neuen Anforderungen angepasst werden. Dem Göttlichen Heiland stehen Veränderungen ins Haus.
(si). Derzeit liegen in den westlichen Bezirken mehrere Geburtenstationen örtlich sehr nah beisammen. Angesichts der ständigen Entwicklungen auf technologischem und medizinischem Gebiet sehen Experten Bedarf an spezialisierten Krankenhäusern, die als Kompetenzzentrum für gewisse Fachbereiche dienen. So soll der Fokus im Krankenhaus Göttlicher Heiland an der Dornbacherstraße künftig verstärkt auf die Akutversorgung von älteren Menschen gelegt werden – so wie dies im Regionalen Strukturplan Gesundheit des Wiener Landtages bereits gefordert wurde. Dazu soll der Neurologiebereich ausgebaut werden. Andererseits wird die Station für Gynäkologie und Geburtshilfe ins Hietzinger St. Josef-Spital wandern. Allerdings findet der nun fixierte Umzug erst 2016 statt, bis dahin wird die Station in vollem Umfang in Hernals zur Verfügung stehen.
Millionen an Investitionen
Doch das Ende der Geburtenstation stellt nicht die einzige Neuerung für das Krankenhaus Göttlicher Heiland dar. Angesichts der zuletzt dramatischen Raumnot sollen umfassende Umbauarbeiten erfolgen. Insgesamt werden 42 Millionen Euro an Investitionen getätig. Neue Möglichkeiten ergeben sich auch durch die Aufnahme der „Barmherzigen Schwestern“ in die Vinzenzgruppe, zu der das Spital gehört.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.