Neos Hernals
"Müssen endlich Politik für zukünftige Generationen machen"

Natalie Raidl ist die neue Bezirkssprecherin der Neos Hernals. | Foto: Neos
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  • Natalie Raidl ist die neue Bezirkssprecherin der Neos Hernals.
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Die Neos haben auf Bezirksebene neue Strukturen geschaffen. Auch in Hernals hat ein Bezirksteam die Arbeit aufgenommen. Als Sprecherin steht Natalie Raidl dem Team vor. Wir haben die "Neos-Bezirkschefin" zum Interview gebeten.

WIEN/HERNALS. Natalie Raidl ist parlamentarische Mitarbeiterin bei Nationalratsabgeordneten Helmut Brandstätter. Was sie in Hernals ändern will und warum sie bei der kommenden Nationalratswahl selbst antreten will, verrät die Neos-Bezirkssprecherin im Gespräch mit meinbezirk.at.

Sie sind die neue Bezirkssprecherin von Neos Hernals. Was kann man sich darunter vorstellen?
NATALIE RAIDL: Als Bezirkssprecherin stehe ich NEOS in Hernals vor und vertrete gemeinsam mit dem Bezirksteam NEOS in unserem Bezirk. Besonders wichtig ist uns dabei, mit den Bürger:innen ins Gespräch zu kommen, ihre Anliegen zu hören, um dann Projekte zur Verbesserung des Lebens in Hernals umzusetzen.

Bilden sie mit Klubobmann Philipp Pichler eine Doppelspitze?
Unsere neue Bezirksstruktur sieht vor, dass es eine Bezirkssprecherin und einen Stellvertreter gibt. Philipp Pichler wird in Zukunft meine Stellvertretung übernehmen und sich sonst auf seine Rolle als Klubobmann fokussieren und stellt so das Bindeglied in die Bezirksvertretung dar. Ich werde mich währenddessen um den Aufbau und politische Verantwortung für NEOS in Hernals kümmern. Wir beide arbeiten dabei sehr eng zusammen.

Das neue Bezirksteam in Hernals. Yousef Hasan, Philipp Pichler, Natalie Raidl, Cornelia Amon-Konrath und Peter Berry (v.l.) | Foto: Neos
  • Das neue Bezirksteam in Hernals. Yousef Hasan, Philipp Pichler, Natalie Raidl, Cornelia Amon-Konrath und Peter Berry (v.l.)
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Kandidatur bei der Nationalratswahl

Werden Sie in Zukunft auch einen Platz in der Bezirksvertretung anstreben? Kann man ohne „Vorort“ zu sein, Bezirkspolitik machen?
Uns steht jetzt einmal das Superwahljahr 2024 bevor, wo ich meine ganze Energie hineinstecken möchte. Unter anderem strebe ich auch eine Kandidatur bei der Nationalratswahl an, um auch dort die Perspektiven und Probleme der Hernalserinnen und Hernalser sowie der Nachbarbezirke einbringen zu können.

Sie wollen sich für ein „lebenswertes Hernals“ einsetzen und den Bezirk „fit für die Zukunft“ machen. Was muss sich ändern im 17. Bezirk?
Hernals ist ein lebendiger und vielseitiger Bezirk, in dem aber viel Potenzial bisher nicht genutzt wurde. Viele Teile des Bezirks werden immer noch von Betonwüsten dominiert. Damit wir Hernals klimafit machen und der Hitze entgegenwirken, brauchen wir mehr Entsiegelung und Begrünung. Wir setzen uns schon lange dafür ein, dass z.B. der Leopold-Kunschak-Platz neugestaltet wird, mit mehr Grünflächen und Plätzen, die zum Verweilen einladen. Im Zuge des U-Bahn-Baus ist auch eine Umgestaltung des Elterleinplatzes notwendig – uns schwebt da ein partizipatives Bürgerinnenbeteiligungsprojekt vor.

Was können sie von ihrem Beruf als parlamentarische Mitarbeiterin für Helmut Brandstätter in Hernals einbringen?
Es wird oft kritisiert, dass Politik so weit weg von den Menschen ist. Ich will das Gegenteil beweisen und durch meine Arbeit im Parlamentsklub von NEOS, Themen aus der Bundespolitik im Bezirk greifbar machen. Außerdem möchte ich aber auch die Anliegen der Menschen aus dem Bezirk in meine Arbeit im Hohen Haus einfließen lassen. Ich denke, das ist eine wunderbare Chance!

Sie bezeichnen sich selbst aus „austro-ungarisch“ mit einem „liberalen Herz“. Wie viel Selbstverantwortung ist den Hernalserinnen und Hernalsern zuzumuten?
Das ist ein Punkt, der uns NEOS von den anderen Parteien unterscheidet: Während andere den Menschen gerne Vorschriften machen, wollen wir, dass Bürgerinnen und Bürger gerade in ihrer eigenen Umgebung möglichst viel Verantwortung übernehmen können.

Natalie Raidl bei der 2-Jahres-Feier am Alszeilenmarkt. | Foto: Neos
  • Natalie Raidl bei der 2-Jahres-Feier am Alszeilenmarkt.
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Politik für die Zukunft

Sie wollen Politik „anders“ machen. „Mutig, ehrlich und verantwortungsbewusst“ soll es sein. War es das in Hernals bisher nicht?
Ich glaube, wir müssen auch in Hernals endlich anfangen, Politik für die zukünftigen Generationen zu machen. Das heißt: ein ordentliches Klimabudget für den Bezirk, Förderung der E-Mobilität und den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze. Da wurde bisher aus meiner Sicht viel zu wenig gemacht. Das anzugehen gelingt nur mit Mut und Verantwortungsbewusstsein!

Wenn sie es könnten, welche drei Dinge würden sie im 17. Bezirk sofort ändern bzw. umsetzen?
Ich würde erstens den Leopold-Kunschak-Platz in Anna-Maria-Haas-Platz umbenennen. Leopold Kunschak war ein bekennender Antisemit und einen Platz nach ihm zu benennen ist unseres Bezirks nicht würdig. Anna-Maria-Haas hingegen war eine mutige Frau, die ihr eigenes Leben riskiert hat, um jüdische Familien zu retten. Zweitens würde ich die Nebenfahrbahnen der Hernalser Hauptstraße gerne in eine Flaniermeile umwandeln, mit Geschäften und Cafés. So haben es sich die 750 Bürgerinnen und Bürger gewünscht, die bei unserer Befragung mitgemacht haben. Zuletzt ist es auch an der Zeit, den Mauserlweg endlich wieder zu öffnen, und zwar mit einem Rastplatz, wo man die schöne Aussicht genießen kann.

Wo trifft man sie in Hernals? Wo können die Menschen im Bezirk ihren Anliegen deponieren?
Wegen des köstlichen Kartoffelsalats bin ich oft im Lercherl von Hernals. Am Samstagvormittag trifft man mich auch am Alszeilenmarkt. Anliegen können gerne an mich persönlich unter natalie.raidl@neos.eu gesandt werden.

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