Wiener Stadtadler
Hernalser Skisprung-Brüder wieder am Siegespodest
Angeführt von den Hernalser Skisprung-Brüder Albin und Fridolin Hauser kamen die Wiener Stadtadler mit rekordverdächtigen acht Podestplätzen vom Steirischen Landescup in Mürzzuschlag heim.
WIEN/HERNALS. Zwei Hernalser Überflieger zählen zu den großen Stützen der Wiener Stadtadler: der achtjährige Albin und sein elfjähriger Bruder Fridolin Hauser haben das Springen im Blut. Auch beim Steirischen Landescup zeigten die beiden mit den Plätzen zwei und drei wieder groß auf.
Die Überflieger-Brüder
Der jüngere der beiden Überflieger, Albin Hauser, kam in seiner Altersklasse wieder aufs Stockerl: Mit 15,5 und 15,0 Metern wurde er Zweiter in der sogenannten Kinder I-Klasse, also bei den sieben- und achtjährigen Skispringern. Starke Weiten zeigt aber auch sein großer Bruder. Dem Stadtadler Fridolin Hauser gelangen mit 25,5 und 26,5 Metern zwei Top-Sprünge, die ihn unter den Elf- und Zwölfjährigen ("Schüler I“) aufs Podium auf Platz drei befördern.
Damit hatten die Stadtadler aber noch nicht genug. Nicht nur, dass eine junge Wienerin die Klasse der Mädchen unter 9 Jahren gewann und zwei Stadtadler jeweils Zweite und zwei Wiener jeweils Dritte in ihren Alterklassen wurden: Einen eindrucksvollen Erfolg feierten die Athleten in der umkämpftesten Altersklasse mit den meisten Startern: Bei den neun- und zehnjährigen Burschen holten die Wiener Stadtadler sogar einen Dreifachsieg.
"Das war eine sehr gute Standortbestimmung in einem für alle schwierigen Winter, was die Trainingsmöglichkeiten angeht", meint der sportliche Leiter der Stadtadler, Bernhard Wadsak und fügt an:"Siege in zwei Altersklassen bei einem Landescup, bei dem wir nur Gäste sind - das freut die Mädchen und Burschen und uns alle natürlich sehr."
Großes Interesse am Skispringen in Wien
Mit 200 Mitgliedern zählen die Wiener Stadtadler nicht nur zu den größten Skisprungsclubs Österreich, sondern im Nachwuchs auch zu den erfolgreichsten. Und das, obwohl weder Wien noch Niederösterreich über eine eigene Schanze verfügt. Die Trainerinnen und Trainer fahren jedes Wochenende mit den Mädchen und Burschen zu Trainingsmöglichkeiten in die Steiermark oder nach Oberösterreich. Das Interesse am Skispringen in Wien ist jedenfalls groß, wie ein Schnuppertraining im Ernst-Happel-Stadion mit 600 Anmeldungen vor einigen Wochen gezeigt hat.
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