Unser Stift St. Peter: Die Benediktiner in Dornbach
HERNALS. Fährt man mit dem 43er in Richtung Neuwaldegg und verlässt diesen bei der Station Himmelmutterweg ist der „Stift St. Peter“ in Dornbach nicht mehr weit.
Im Jahr 1042 schenkte Graf Sieghard von den Sieghardingern dem Kloster St. Peter zu Salzburg zwei Edelmannshufe (behauste Hofstätten) am Alsbach bei Wien. 1139 fand die Weihe einer Kapelle in Dornbach statt und ab dann besaß die Abtei das Recht zweimal im Jahr den so genannten „Fronwein“ auszuschenken. Heute wird das Gut, am Rupertusplatz 5, von Michael Landrichter verwaltet. Vor 19 Jahren übernahm er nach einem halben Jahr als Aspirant im Stift St. Peter in Salzburg die Verwaltung von Weinbau, Forstwirtschaft, Buschenschank und Immobilien. „Ökonomisch und praktisch musste ich mir alles aneignen“, erzählt Landrichter. Zum Gut gehören unter anderem 80 Hektar Wirtschaftswald und acht Hektar Weingärten an den Hängen des Schafberges mit den Traubensorten Grüner Veltliner, Riesling, Weißburgunder, Müller Thurgau. Die Buschenschank hat siebenmal im Jahr, jeweils elf Tage, geöffnet. Obstsorten für Säfte, Schnäpse und Liköre stammen aus bio-dynamischem Anbau und können ab Hof gekauft werden. "Wir sind ein Klosterbetrieb - eine religiöse Einstellung bietet die Basis unser Arbeit hier. Nachhaltiges und schöpfungsverantwortliches Wirtschaften ist uns wichtig", spricht Michael Landrichter über seine Einstellung und die seiner bis zu zwölf Mitarbeiter. Von der benediktinischen Gastfreundschaft kann man sich bei einem Glas Wein in den jahrhunderte alten Kellergewölben überzeugen. Informationen unter: www.stiftstpeter.at
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