Votiv-Pestkapelle Sankt Anna
Die St.-Anna-Kapelle hat eine ungewöhnliche Lage inmitten einer Schienenschleife bei der Endstation der Straßenbahnlinie 43. In ihrer heutigen Form ist sie ein neobarockes Bauwerk, auch wenn sie auf einen älteren Vorgängerbau zurückgeht. Rechts neben dem Portal steht ein steinernes Kruzifix, das vom Bildhauer Pietro Silvestro de Caradea um 1720 geschaffen wurde. In einer Nische an der südlichen Fassade steht eine Figurengruppe Anna selbdritt, die vermutlich aus dem 16. Jahrhundert stammt.
In der Kapelle befinden sich vier barocke Leinwandgemälde mit Darstellungen von Heiligen und der Kreuzigung Christi sowie vier barocke Figuren. Die Glasmalereien an den Fenstern mit Heiligendarstellungen stammen aus dem Jahr 1909. Das Bild Heilige Sippe beim Altar wird auf 1717 datiert. In einem Glasschrein wird ein Wachsrelief aus dem 18. Jahrhundert aufbewahrt, das die Heiligen Anna und Maria darstellt. Der steinerne Opferstock stammt aus dem Jahr 1739
Die St.-Anna-Kapelle steht unter Denkmalschutz
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