Zoo-Transfer
Tiergarten Schönbrunn verabschiedet sich von Eisbärin Finja

Zoobesucher mussten Abschied von Eisbärin Finja nehmen – sie übersiedelte nach Nürnberg. Dafür gibt es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. | Foto: Daniel Zupanc
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  • Zoobesucher mussten Abschied von Eisbärin Finja nehmen – sie übersiedelte nach Nürnberg. Dafür gibt es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten.
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Besuchende des Tiergarten Schönbrunn mussten Abschied von Eisbärin Finja nehmen – sie übersiedelte vor kurzem nach Nürnberg. Dafür gibt es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten.

WIEN/HIETZING. Traurigerweise muss der Tiergarten Schönbrunn Abschied von einem seiner Eisbären Abschied nehmen: Das vierjährige Eisbär-Weibchen "Finja" wird nach Nürnberg übersiedeln. Grund ist das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP). 

"Ziel des Erhaltungszuchtprogramms ist es, dass die genetische Vielfalt der jeweiligen Tierart in menschlicher Obhut möglichst groß ist und wir eine gesunde Reserve-Population aufbauen", so Zoo-Direktor Stephan Hering-Hagenbeck. Im Tiergarten Nürnberg soll die gebürtige Schönbrunnerin mit zwei weiteren jungen Eisbärinnen vergesellschaftet werden. Als Gegenzug ist mit "Nanuq" ein alter Bekannter in den Hietzinger Zoo zurückgekehrt.

Nanuq zurück in Schönbrunn

Das Eisbär-Männchen kam nämlich 2007 dort auf die Welt, bevor es zwecks Austauschprogramm die vergangenen Jahre in Nürnberg verbrachte. Mit Heimkehrer Nanuq lebt damit ein zweites Eisbär-Männchen vorübergehend in Schönbrunn, denn auch "Ranzo", Finjas Vater, kann man dort finden.

Als Gegenzug ist mit "Nanuq" ein alter Bekannter in den Hietzinger Zoo zurückgekehrt. | Foto: Tiergarten Nürnberg/Tom Burger
  • Als Gegenzug ist mit "Nanuq" ein alter Bekannter in den Hietzinger Zoo zurückgekehrt.
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"Die Schönbrunner Eisbärenwelt ist so angelegt, dass dies möglich ist. Beide Bären haben ihre eigene Anlage mit Wasserbecken und Rückzugsmöglichkeit", versichert der Wiener Zoo in einer Aussendung.

Gefährdete Spezies

Im Tiergarten Schönbrunn gibt es bei den Eisbären jedenfalls vorerst einen Zuchtstopp. Die Entscheidung fiel, weil das europäische Eisbären-Erhaltungszuchtprogramm bisher sehr erfolgreich – offenbar zu erfolgreich war. So sind momentan geeignete Plätze sehr begrenzt, heißt es weiter. 

Seit 2006 steht der Eisbär als "gefährdet" auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation (IUCN). Eisbären in Zoologischen Gärten sind wichtige Botschafter ihrer bedrohten Artgenossen in der Arktis. Der Tiergarten Schönbrunn unterstützt bereits seit vielen Jahren die Organisation "Polars Bear International" bei verschiedenen Projekten, wie der Besenderung von wildlebenden Eisbären zur Erforschung ihrer Wanderrouten.

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Als Gegenzug ist mit "Nanuq" ein alter Bekannter in den Hietzinger Zoo zurückgekehrt. | Foto: Tiergarten Nürnberg/Tom Burger
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