Musterbeispiel an Revitalisierung
Der Julien-Hof in Hietzing erstrahlt in neuem Glanz
Heinz Exel geht gerne mit offenen Augen durch den 13. Bezirk. Dabei sieht er vieles, das berichtenswert ist - wie die gelungene Revitalisierung des Julien Hofs.
HIETZING. In der Lainzer Straße 147 – am Abhang des Küniglberges – befindet sich der 1884 erbaute Julien-Hof, errichtet im späthistorischem Stil. Das Gebäude verfügte über zwei Geschäftslokale und sieben Wohnungen. Etwa Mitte des 20. Jahrhunderts begann das Gebäude immer mehr zu verfallen.
So hatte Margarete Girardi den Julien-Hof schon 1947 als Schandfleck bezeichnet. 2006 wurde von den Besitzern ein Abbruchantrag gestellt, welcher jedoch verhindert wurde, da die begutachtende MA 19 das Objekt als wichtigen Teil der Schutzzone Lainz und somit als erhaltungs- und subventionswürdig angesehen hat. Ein Projekt für die Neugestaltung wurde erarbeitet.
Revitalisierung geglückt
Der alte Julien-Hof – vor allem auch die Fassade – wurde im Wesentlichen erhalten. Die Polizeistelle Gloriettegasse übersiedelte mit mehr als 50 Polizistinnen und Polizisten in das Gebäude, welches nun – in Verbindung mit dem Nachbargrundstück – auch zahlreiche Wohneinheiten und eine Tiefgarage beinhaltet.
So blieb ein sehenswürdiges und historisches Gebäude – mustergültig saniert – der Nachwelt erhalten.
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