Kennedybrücke: Neue Gestaltung gefordert
Ein neues Verkehrskonzept soll die Kennedybrücke modernisieren. Der Bezirk hat konkrete Ideen.
HIETZING. VP-Bezirkschefin Silke Kobald setzt schon seit langer Zeit auf eine Neugestaltung der Kennedybrücke: "Geplant ist, die Verkehrsströme zu entflechten, die U-Bahn-Ströme mit weiteren Rolltreppen zu entlasten und die gefährlichen Übergänge für die Fußgänger zu verbessern", sagt sie.
Idee wird begrüßt
Anrainerin Eva Hackner nutzt tagtäglich die Verbindungen rund um die Kennedybrücke: "Teilweise sind die Übergänge schon lebensgefährlich. Es wäre toll, wenn etwas getan würde, vor allem für die Schulkinder." Auch Johannes Stöckler von den Grünen würde die Neugestaltung begrüßen: "An erster Stelle steht die Sicherheit der Radfahrer und der Gäste der öffentlichen Verkehrsmittel."
Komplexe Situation
Da die Kennedybrücke auf den 13. und 14. Bezirk aufgeteilt wird und die Linienführung der Öffis unter die Zuständigkeit der Wiener Linien fällt, muss ein Gesamtkonzept für alle beteiligten Parteien her. Wenn es nach dem Bezirk geht, wäre die U4-Modernisierung ein günstiger Zeitpunkt, um die Kennedybrücke auf Vordermann zu bringen.
Doch aus dem Büro der Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou wird zurückgerudert: "Die Umsetzung dieser Pläne wird es sicher nicht in unmittelbarer Zukunft geben, man braucht ein genaues Finanzierungskonzept."
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