Lainz: Balkone kommen weg

Haus Föhrenhof: Diese kleinen Balkone sollen abgerissen und durch Gemeinschaftsterrassen ersetzt werden.
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  • hochgeladen von Hubert Heine

HIETZING. Den wohlverdienten Ruhestand genießen, am eigenen Balkon sitzen und den Vogerln beim Zwitschern zuhören: Das können die rund 260 Bewohner des Hauses Föhrenhof vielleicht nicht mehr lange. Bei vielen Einzelwohnungen werden die kleinen Balkone weggerissen. "Es ist eine Schweinerei, dass den alten Leuten einfach die Balkone weggenommen werden. Für viele waren sie ein Refugium, in dem sie ihre Blumenkisterl aufhängen und sich wohlfühlen konnten. Das wird jetzt ohne Begründung weggerissen. Es gibt keine Kommunikation", ärgert sich eine Angehörige einer Bewohnerin.

Gemeinschaftsterrassen
Direktor Johannes Herbst versucht, die Situation zu entschärfen: "Die Balkone werden natürlich durch Gemeinschaftsterrassen ersetzt." Die Geschäftsführerin der Wiener Pensionisten-Wohnhäuser, Gabriele Graumann, erklärt: "Wir verstehen die Argumente der Angehörigen. Die Barrierefreiheit in den Häusern wird aber immer wichtiger, da das Eintrittsalter mit 86 Jahren immer höher wird." Laut Graumann ist ein ebener Zugang zum Balkon nicht möglich. Auch werde der Platz benötigt, um das Bad zu vergrößern.
Der Vorteil der Gemeinschaftsterrassen, sagt sie, liege vor allem darin, dass auch Pflegebetten hinausgeschoben werden können.

Haus Föhrenhof: Diese kleinen Balkone sollen abgerissen und durch Gemeinschaftsterrassen ersetzt werden.
Gabriele Graumann erklärt: "Die Barrierefreitheit wird immer wichtiger. | Foto: KWP
Rund 260 Menschen leben im Haus Föhrenhof. Es gibt hier rund 184 Einzelwohnungen mit Loggien.

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