Eine Patin für den "Abstandhalter"
Margarete Schramböck übernimmt Patenschaft für Kibali (mit Video)
Bundesministerin Margarete Schramböck hat die Patenschaft für das Elefanten-Mädchen Kibali übernommen und dabei deren Bedeutung für die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus gewürdigt.
HIETZING. Eine große Überraschung für einen kleinen Elefanten: Elefanten-Mädchen Kibali im Tiergarten Schönbrunn wurde jetzt mit einer Heutorte mit viel köstlichem Obst und Gemüse verwöhnt.
Grund dafür war ein besonderer Termin. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck übernahm die Patenschaft. „In der Corona-Krise hat uns Kibali geholfen, Abstand zu halten. Beim Abstand eines Babyelefanten haben sicher die meisten, so wie ich, an Kibali gedacht“, so Schramböck, die sich als großer Fan des Tiergartens und der Elefanten bezeichnete.
Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck bedankte sich herzlich für die Unterstützung und überreichte Schramböck die Patenschaftsurkunde sowie ein Kibali-Aquarell von Tiermalerin Margit König, das stets an das dickhäutige Patentier erinnern soll.
Es kommt doch nicht auf die Größe an
Im normalen Zooalltag spielt die Länge eines Elefanten keine wirkliche Rolle. Hier wird regelmäßig das Gewicht kontrolliert. Kibali wiegt aktuell 230 Kilogramm. Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck: „Wir wurden in letzter Zeit so oft gefragt, wie lang Kibali mittlerweile ist. Deshalb haben sie unsere Tierpfleger am Wochenende extra vermessen. Sie kommt bereits auf 1,40 Meter.“
Kibali wird am 13. Juli ein Jahr alt. Sie ist also kein Babyelefant mehr, sondern schon ein „Kleinkind“. Passend zum Abstandsmaß hat der Tiergartendirektor schmunzelnd noch einen Fun-Fact parat: „Kibalis Rüssel ist derzeit 50 Zentimeter lang. Also könnte man auch sagen, man soll derzeit so viel Abstand halten wie zwei Kibali-Rüssel.“
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