Mehr Sicherheit für Kinder
Neugestaltung der Haltestelle "Preindlgasse" gefordert

  • Anrainerin Carola Helm wird von Marcel Höckner, Johannes Bachleitner und Christopher Hetfleisch-Knoll (v.l.) unterstützt.
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Zwei Parkplätze weniger, aber dafür mehr Sicherheit bei der Busstation „Preindlgasse“. Das fordern Anrainer und Eltern.

WIEN/HIETZING. Nur ein schmaler Streifen trennt die Hietzinger Hauptstraße von der Nebenfahrbahn auf Höhe der Preindlgasse. Und ausgerechnet dort findet die namensgleiche Busstation der Buslinien 53A und 54A ihren viel zu geringen Platz, wie eine Anrainerin beklagt.

Zusatzinhalt abrufen Aktion: Sollen für den Umbau der Haltestelle Preindlgasse zwei Parkplätze geopfert werden?

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"Um es ganz nüchtern zu beschreiben, sind die Sicherheit und das Platzangebot der Bushaltestelle absolut ungenügend“, so die Hietzingerin Carola Helm. Ihre Befürchtungen sind nicht ganz unbegründet. Liegt doch die Volksschule Ober St. Veit nur zwei Stationen entfernt, ist hier vor allem in der Früh viel Betrieb.

  • Das Platzangebot für wartende Fahrgäste ist sehr beschränkt
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Wie der Fall zeigt, nutzen viele Kinder bereits jetzt die Nebenfahrbahn quasi als zusätzlichen Wartebereich. "Die daraus entstehende Gefahr ist für Volksschulkinder nicht immer klar einschätzbar", befürchtet Helm.

Antrag für Umgestaltung

Im Bezirk ist man sich der Problematik bewusst. So machten sich die Klubvorsitzenden der Hietzinger Fraktionen Marcel Höckner (SPÖ), Johannes Bachleitner (Neos) und Christopher Hetfleisch-Knoll (Grüne) selbst ein Bild von der Situation vor Ort.

Auf dieser Basis stellten sie gemeinsam einen Antrag auf die Umgestaltung des Wartebereichs, der in der Bezirksvertretungssitzung einstimmig angenommen wurde. In diesem geht es um die Prüfung unterschiedlicher Varianten der Umsetzung.

"Sicherheit geht vor, überhaupt bei Kindern. Daher wäre die Verlegung der Wartezone in den Gehsteigbereich und eine Aufdopplung der Nebenfahrbahn eine Möglichkeit", so Marcel Höckner. Bei dieser Variante müssten allerdings zwei Parkplätze in der Nebenfahrbahn aufgelassen werden, was Christopher Hetfleisch-Knoll wie folgt kommentiert: "Die Sicherheit der vielen Schulkinder und BusnutzerInnen muss dem Bezirk doch wichtiger sein, als Parkplätze zu erhalten."

  • Diese beiden Parkplätze würden für die neue Station weichen.
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Johannes Bachleinter will die Gelegenheit nutzen, um nicht nur für mehr Sicherheit, sondern auch für mehr Bequemlichkeit zu sorgen. Er fordert auch die Errichtung eines Wartehäuschens. "Bei Regen werden Fahrgäste von Autos nassgespritzt und wer etwas Abstand zur Fahrbahn haben will, kann sich nur auf die Nebenfahrbahn stellen."

Nun heißt es allerdings erst einmal noch etwas warten. Ende März gab es eine Besichtigung vor Ort. Die zuständige MA 28 (Straßenverwaltung und Straßenbau) ist jetzt damit beauftragt, konkrete Pläne zu erarbeiten, wie die Haltestelle neu gestaltet werden kann. "Derzeit prüft die Stadt Wien unterschiedliche Varianten um mehr Platz im Bereich der Haltestelle zu schaffen. Da der zur Verfügung stehende Platz jedoch sehr knapp ist, und es bei Neu- oder Umplanungen von Haltestellen viele Richtlinien einzuhalten gilt, sind die Planungen etwas herausfordernd. Konkrete Pläne dazu gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine", so die MA 28-Sprecherin Silvia Aigner.

Selbiges gilt in Bezug auf die Errichtung eines Wartehäuschens, wie Christian Brandt-Di Maio, der Sprecher der Gewista gegenüber der bz angibt: "Ja, der Standort wurde angefragt, eine Umsetzung vor Ort aufgrund der räumlichen Gegebenheiten ist zur Zeit jedoch nicht möglich. Die zuständigen Magistrate prüfen, um eine Aufstellung eines Wartehäuschen zu ermöglichen."

  • Anrainerin Carola Helm wird von Marcel Höckner, Johannes Bachleitner und Christopher Hetfleisch-Knoll (v.l.) unterstützt.
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  • Die Situation ist sichtlich verbesserungsbedürftig.
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  • Diese beiden Parkplätze würden für die neue Station weichen.
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  • Das Platzangebot für wartende Fahrgäste ist sehr beschränkt
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