Panda-Zwillinge werden ein Jahr alt: Am Montag steigt die Party
Fu Feng und Fu Ban bekommen an ihrem großen Tag Süßkartoffeln und Karotten - wenn sie ihn nicht verschlafen.
HIETZING. Es war für den Tiergarten Schönbrunn die Sensation des Jahres 2016: Die Geburt der Pandazwillinge Fu Feng und Fu Ban. Auch über Wien hinaus war das Ereignis bedeutsam: Zum ersten Mal zieht eine Panda-Mutter in Menschenobhut Zwillinge ohne menschliche Hilfe groß. In der freien Wildbahn überlebt bei Zwillingsgeburten bei Pandas oft ein Tier nicht. Der Tiergarten Schönbrunn ist weiterhin der einzige europäische Zoo, in dem Pandas auf natürlichem Weg gezüchtet werden. Vor den Zwillingen wurden bereits Fu Long, Fu Hu und Fu Bao großgezogen - sie leben heute in China.
Am kommenden Montag, den 7. August, wird im Tiergarten Schönbrunn Geburtstag gefeiert: Die Tierpfleger bereiten für die Kleinen um 10 Uhr eine besondere Überraschung vor. Tiergartendirektorin Dagmar Schratter: „Die Zwillinge bekommen mehrere Geschenkpäckchen gefüllt mit Süßkartoffeln und Karotten - eben das, was Pandas gut schmeckt.“ Mutter Yang Yang könnte beim Auspacken helfen, denn auch ihr würde der Inhalt schmecken. Oder aber die Geburtstagskinder verschlafen ihren großen Tag: Als Jungtiere haben sie noch keinen fixen Rhythmus bei ihren Schlafenszeiten.
Das erste Jahr der Pandazwillinge
Die Panda-Zwillinge sind am 7. August 2016 zur Welt gekommen. Nach chinesischer Tradition bekamen die beiden 100 Tage nach ihrer Geburt ihre Namen: Fu Feng bedeutet „Glückliche Phönix“, Fu Ban „Glücklicher Gefährte“. Die ersten Lebensmonate verbrachten die Zwillinge mit Mutter Yang Yang in der Wurfbox und später in der Baumhöhle, bevor sie zu Jahresende die Neugier packte und sie sich erstmals den Besuchern zeigten.
Hintergrund
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