Schutz in Hietzing
Raiffeisen schafft Unterkunft für 50 Kriegsgeflüchtete
Die Raiffeisen NÖ-Wien funktionierte eine Immobilie in Hietzing in einem Zufluchtsort für ukrainische Kriegsgeflüchtete um und übergibt die Unterkunft an die Caritas der Erzdiözese Wien.
WIEN/HIETZING. Eine Immobilie der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien wurde baulich adaptiert und der Caritas der Erzdiözese Wien als Unterkunft für ukrainische Geflüchtete zur Verfügung gestellt. Das Haus in Hietzing bietet 50 Frauen und Kindern, die aufgrund des aktuellen Konflikts in der Ukraine nach Wien kamen, ein temporäres Zuhause und damit einen Ort der Sicherheit.
Vorübergehendes Zuhause für Frauen und Kinder
„Der Krieg führt uns vor Augen, dass nichts selbstverständlich ist. Als Raiffeisen orientieren wir uns an unseren Werten und gerade jetzt ist klar, wie wichtig Solidarität und humanitäres Engagement sind. Uns war es wichtig, rasch zu helfen – in diesem Fall durch die Bereitstellung von Infrastruktur für jene, die vom Krieg direkt betroffen sind“, sagt Michael Höllerer, Generaldirektor Raiffeisen NÖ-Wien.
Neben den Versorgungsaufgaben ist ein breites Angebot an Betreuungsmaßnahmen im Aufbau: Regelmäßige soziale wie auch gesundheitliche und medizinische Beratung gehört ebenso dazu wie die Sicherstellung von Hilfe bei psychischen Problemen.
Ukrainische Dichterin Lina Kostenko als Namensgeberin
„Der Krieg nimmt kein Ende und die Not und Verzweiflung von Millionen Menschen verschärft sich täglich. Wir sind als Caritas seit Ausbruch des Krieges an drei Schauplätzen gleichzeitig gefordert – in der Ukraine, in den Nachbarländern und hier in Österreich. Wir helfen an den Bahnhöfen, verteilen Essen, Hygieneartikel und Kleidung. Vielen herzlichen Dank an die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien für die großzügige Bereitstellung der Immobilie", sagt Klaus Schwertner, geschäftsführender Caritasdirektor der Erzdiözese Wien.
Die Caritas berät und begleitet die geflüchteten Menschen und stellt so rasch wie möglich neue Quartiere und Wohnraum bereit. Das Ziel all dieser Hilfe ist es, Menschen wieder ein Stück Hoffnung und Perspektive zu schenken.
Die Unterkunft wird „Haus Lina“ heißen – benannt nach Lina Kostenko (geb. 1930), eine der wichtigsten Vertreterinnen der ukrainischen Literatur des 20. Jahrhunderts.
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