Runder Tisch zum Hörndlwald
pro mente zieht Alternativstandorte für Rehazentrum in Betracht • Das letzte Wort hat die Stadt.
HIETZING. "Für mich war es wichtig, die wesentlichen Protagonisten rund um das Thema Hörndlwald an einen Tisch zu bekommen, um den Status quo abzuklären", so VP-Bezirkschefin Silke Kobald zum Runden Tisch mit Vertretern von pro mente und der Bürgerinitiative "Rettet den Hörndlwald".
Konstruktives Gespräch
Das geplante Rehazentrum im Hörndlwald erregt seit Monaten die Gemüter im Bezirk. Die Initiative ist gegen den Bau im Wienerwald und wird von der VP und der FP unterstützt. Es wird gefordert, einen Alternativstandort für das Rehazentrum in Hietzing zu suchen. "Aus unserer Sicht wären etwa die unbebauten Flächen im Geriatriezentrum zur Joseph-Lister-Gasse hin oder die freien Flächen am Rosenhügel vorstellbar", so Kobald. Hier hat die Stadt aber das letzte Wort. Auch über eine beantragte Bürgerbefragung muss noch entschieden werden.
pro mente prüft
"Wir werden prüfen, ob diese Grundstücke unserem Kriterienkatalog entsprechen", so pro-mente-Pressesprecherin Sina Bründler. Dafür müssen jedoch Kriterien wie die Umsetzbarkeit innerhalb eines realistischen Zeitplans erfüllt werden, da die Plätze benötigt werden. Die Ruhelage des Grundstücks im Grünen ist eine Voraussetzung. Es sollte außerdem wenig bis gar kein Verkehr und trotzdem eine gute Erreichbarkeit gegeben sein. Ein stigmatisierendes Umfeld sollte vermieden werden. Denkmalgeschützte Gebäude eignen sich laut pro mente kaum, da aufgrund der strengen Auflagen viel Geld investiert werden müsste.
Die Planung für das ursprüngliche Projekt läuft weiterhin.
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