Gedenkstein zum Jubiläum
Siedlung Auhofer Trennstück feiert 100. Geburtstag
Die Siedlung Auhofer Trennstück (SAT) feiert in diesem Jahr den 100. Geburtstag. Diesem denkwürdigen Jubliäum trägt man jetzt mit einem Gedenkstein Rechnung.
HIETZING. Die Siedlung geht auf die frühe Zwischenkriegszeit und die „Landnahme“ eines nach 1910 zwischen Speisinger Straße und Anatourgasse gerodeten Teils des Lainzer Tiergartens zurück. 1921 gelang die Gründung der „Gemeinnützige Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft Auhofer Trennstück, Kolonie Siller“ aus den Kleingarten- und Schrebergartenvereinen.
Bis heute weisen der „Sillerplatz“ und die „Dr. Schreber Gasse“ auf die Siedlungsgeschichte und den Gründer der Kolonie Siller, Franz Siller, hin.
Gedenkstein mit Geschichte
„Es freut mich sehr, dass es gelungen ist, den gemeinsamen Gedenkstein, der an die Besiedelung und Erschließung des Bezirksteils St. Hubertus erinnert, aus Mauersteinen der ehemaligen Begrenzungsmauer des Lainzer Tiergartens zu errichten. Aus einer echten Schrebergartensiedlung ist eine schmucke Einfamilienhausgegend entstanden, die heute als Wohnsitz äußerst attraktiv und dementsprechend beliebt ist“, so Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) bei der Eröffnungszeremonie des neuen Gedenksteins.
„Die Besiedelung geschah aus der Not der Nachkriegszeit und Not macht erfinderisch. Die Siedler mussten die gesamte Infrastruktur, so auch das Vereinsheim, selbst errichten. Diese Erfahrungen haben zusammengeschweißt und es freut mich besonders, dass sich neben Neuzuzügen auch nach wie vor die Familien der ersten Siedler hier finden und das Andenken an die Geschichte erhalten“, würdigt Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Christian Gerzabek (ÖVP) den Einsatz der Heimatrunde St. Hubertus und des Siedlerverbandes SAT.
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