SP-Hietzing Vorsitzender Gerhard Schmid über Zukunft im Bezirk
Die SP Hietzing ist personell im Umbruch. Die bz hat mit Vorsitzenden Gerhard Schmid darüber geplaudert.
Die Partei ist im Umbruch. Was ändert sich personell im Team?
"Friedrich Unterwieser wird Bezirksvize – ein Vollprofi und ein Wirtschaftsfachmann mit viel Erfahrung und einer Menge neuer Ideen. Er wird ein würdiger Nachfolger des großen und sehr geschätzten Reinhard Feistritzer. Andrea Exler, die viel Herz und großes soziales Engagement einbringt, wird Klubvorsitzende. Ein Team, das Hietzing noch viel Freude bereiten wird. Die kommende SP-Fraktion wird jung und weiblich sein, das kann ich versprechen."
Große Pläne
Welche Projekte stehen dieses Jahr im 13. Bezirk für Sie an?
"Hietzing wieder beleben, den öffentlichen Verkehr attraktiveren, kulturelles Angebot schaffen, das Herunterkommen von Grätzeln bekämpfen, den Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen und Ganztagsschulplätzen sichern, eine optimale medizinische Versorgung gewährleisten und vor allem leistbares Wohnen. Und für die Sicherheit sorgen."
Was wird sich durch den Wechsel auf Friedrich Unterwieser ändern?
"Beide sind großartige Persönlichkeiten. Reinhard Feistritzer wird uns in anderen Funktionen, vor allem als Vorsitzender der Kinderfreunde, weiter unterstützen. Unterwieser hat den politischen Auftrag übernommen, Katalysator für viele neue Ideen zu sein und einen ganz intensiven Dialog mit den Menschen zu führen. In diesem Zusammenhang wird auch ein Bürgerservice der SPÖ Hietzing geschaffen und es ist auch gelungen, den früheren Chef der Wiener Kriminalpolizei Hofrat Schubert als Sicherheitsberater zu gewinnen."
Thema: Hörndlwald
Was halten Sie vom Vorschlag, das Rehazentrum in frei werdenden Pavillons des Geriatriezentrums zu errichten?
"Nichts. Das Konzept von pro mente geht davon aus, dass eine Klinik für Burn-out-Patienten weder in einer Spitalsumgebung noch in einer Wohnumgebung sinnvoll wäre."
Es gibt vonseiten der ÖVP und FPÖ Befürchtungen aufgrund eines höheren Verkehrsaufkommens. Was sagen Sie dazu?
"Erstens haben dort immer in Permanenz Hunderte von Menschen in Heimen gelebt. In den Sommermonaten haben sich dort in der Vergangenheit Tausende von Jugendlichen aus der ganzen Welt getroffen. Das ist immer Bauland gewesen und nur ein kleiner Teil der zur Verfügung stehenden Baufläche wird für das Rehazentrum benötigt. Zweitens baut das Konzept einer Burn-out-Klinik doch wesentlich auf den Faktor Ruhe auf."
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