Streit um Lärm im Park
Der Westernspielplatz am Küniglberg sorgt für Unmut bei den Anrainern.
Spielparadies für die einen, Lärmbelastung für die anderen: Der im Juni 2010 eröffnete Westernspielplatz bei der Elisabethallee entzweit Bewohner und Besucher.
Lärmschutz gefordert
„Ganze Kindergartengruppen kommen hierher, um die Geräte zu nutzen“, erklärt Christine P. Sie bewohnt ein Haus im Kleingartenverein „Siedlerverein Küniglberg“, das direkt an den Spielplatz, der von der MA 42 verwaltet wird, grenzt.
Gegen die Errichtung des Kinderspielplatzes auf dem 1.400 Quadratmeter großen Areal möchte sie aber nicht argumentieren. „Ich habe selbst Kinder und der Spielplatz ist wirklich toll“, so die Hietzingerin.
Doch was den Anrainern nicht einleuchtet: „Die Stadt hat hier so viele Mittel investiert, warum hat man dabei nicht an die Anrainer gedacht?“ Gefordert werden Maßnahmen für den Lärmschutz, wie etwa eine Wand.
Insgesamt mehr als 70 Unterschriften hatte Christine P. schon gesammelt und bei der Bezirksvorstehung deponiert. Dort heißt es: „Für die Errichtung einer Lärmschutzwand gibt es kein Geld.“
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